Dinslaken Marie-Luise Dött kandidiert erneut für den Bundestag

Dinslaken · Die CDU wählte die 59-Jährige zur Direktkandidatin für den Wahlkreis Oberhausen/Dinslaken.

 Zur Kandidatin gekürt: Marie-Luise Dött (2.v.r.) mit (v.l.) Simone-Tatjana Stehr, Heinz Wansing und Marie-Luise Fasse.

Zur Kandidatin gekürt: Marie-Luise Dött (2.v.r.) mit (v.l.) Simone-Tatjana Stehr, Heinz Wansing und Marie-Luise Fasse.

Foto: Martin Büttner

"Mit Marie-Luise Dött schicken wir eine überzeugende und überzeugte Kandidatin ins Rennen", sagte Marie-Luise Fasse, Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Wesel. Mit 94,7 Prozent der Stimmen wählten die Delegierten auf der Wahlkreisvertreterversammlung der CDU die 59-Jährige zur Direktkandidatin für die anstehende Bundestagswahl. Einen Gegenkandidaten gab es nicht. Die Bundestagsabgeordnete hielt eine Rede zur Lage und Zukunft von Deutschland.

"Den Menschen hier geht es gut, und das ist etwas, was immer wieder vergessen wird", sagte Dött. Die Koalition aus CDU und FDP auf Bundesebene habe in der vergangenen Legislaturperiode eine sehr gute Arbeit geleistet und würde dies auch bis zur Wahl weiter fortführen. "Wir haben 41, 6 Millionen Erwerbstätige — so viel waren es noch nie", beschrieb sie einen der Erfolge schwarz-gelber Bundespolitik. "Es ist richtig, dass wir weiterhin alles dafür tun, die Euroregion zu stabilisieren", lobte sie die Politik der Bundesregierung. "Wir setzen in der globalisierten Welt auf den Wettbewerb und ganz Europa muss wettbewerbsfähig bleiben."

Ein wichtiges Thema für Marie-Luise Dött, als umweltpolitische Sprecherin der CDU-Bundestagsfraktion, ist dabei die Energiewende. "Die größte Herausforderung ist es, die Energiekosten in den Griff zu bekommen", sagte Dött. Gerade die Unternehmen mit hohem Bedarf an Strom dürften dabei nicht noch mehr zur Kasse gebeten werden. "Jeder zusätzliche Cent bei den Strompreisen kostet allein die Unternehmen im Bezirk der Industrie- und Handelskammer Duisburg 100 Millionen Euro", sagt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit des Bundestages.

Kritik übte Marie-Luise Dött an der Haushaltspolitik von SPD und Grünen. "Schulden haben zwei Farben: Rot und Grün", erklärte sie. In dieser Hinsicht sei die Politik der CDU wesentlich besser. "Wir müssen daran arbeiten, die Menschen in unserem Land weiter finanziell zu entlasten", sagte Marie-Luise Dött.

(RP)
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