Hünxe Magnet zieht Nägel aus Reitwegen in Bruckhausen

Hünxe · Reiter können wieder gefahrlos durch den Bruckhauser Wald traben. Die Forstverwaltung hat das 18 Kilometer lange Wegenetz mit einem Radlader mit integrierter Egge und vorgeschaltetem Magneten nach Metallteilen abgesucht.

Dabei wurden jede Menge Nägel, Armiereisen und Draht an die Oberfläche befördert. Die Fremdkörper waren durch eine defekte Siebanlage in den Kies gelangt, mit denen die Reitwege seit Dezember ausgebessert werden. Am vergangenen Sonntag war ein Pferd in ein Armiereisen getreten und hatte die Reiterin abgeworfen. Die Frau wurde verletzt.

"Jetzt können wir Entwarnung geben", sagte gestern Revierförster Michael Herbrecht. "Es ist wieder alles okay." Einen Großteil der Metallstücke hatte die Forstverwaltung mit Unterstützung von Reitern bereits unmittelbar nach Bekanntwerden des Unfalls aufgesammelt. Den Rest besorgten Egge und ein extrem starker Magnet. "Die Oberfläche der Reitwege wurde komplett aufgerissen", berichtete Herbrecht. Dabei kamen auch eine Menge Fundstücke ans Tageslicht, die nicht über den frischen Kies auf die Wege gelangt waren. Verrostet Hufnägel etwa und auch einige Hufeisen. Dass hin und wieder kleinere Nägel in die Wege getreten werden, sei nichts Ungewöhnliches, erklärte der Revierförster. Solche Metallreste stellten für Reiter in der Regel kein Problem dar.

Betroffen waren insgesamt 1,5 Kilometer Reitwege an verschiedenen Stellen im Bruckhauser und auf Oberhausener Gebiet im Hiesfelder Wald. Die Teilstücke waren mit rund 1500 Tonnen Kies ausgebessert worden.

(ras)
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