Dinslaken Dinslaken lernt erfolgreich schwimmen
Dinslaken · Die Aktion des Lions Club Dinslaken 2012, unterstützt von der Rheinischen Post, fand in diesem Jahr zum sechsten Mal statt. Mehr als 350 Schwimmabzeichen an acht Grundschulen wurden verbucht.
Dass viele Kinder heutzutage nicht mehr schwimmen können, ist ein Problem, das schon länger bekannt ist. Erst jüngst ermittelte eine Forsa-Umfrage, dass fast 60 Prozent der Zehnjährigen in Deutschland keine sicheren Schwimmer sind. Auch die Zahl der Kinder, die in der Schule schwimmen lernen, ist immer weiter rückläufig, lag derselben Umfrage zur Folge bei unter 30 Prozent. Dagegen stemmt sich der Lions Club Dinslaken 2012 mit der Aktion „Dinslaken lernt Schwimmen“ unterstützt von der Rheinischen Post seit mittlerweile sechs Jahren – und das mit Erfolg. „Wir hören von den Lehrern immer wieder, dass die Kinder durch die Aktion einen richtigen Ehrgeiz entwickeln, ein Schwimmabzeichen zu erwerben“, sagt Ulrike Bergmann vom Lions Club Dinslaken 2012.
Mittlerweile beteiligen sich acht Grundschule in Dinslaken bei der Aktion. „Für uns ist jede Schule, die mitmacht, ein Erfolg“, sagt Ulrike Bergmann. Denn je mehr Kinder im Grundschulalter schwimmen lernen, desto besser. Im vergangenen Jahr hatten an damals sechs mitwirkenden Grundschulen insgesamt 259 Kinder ein Schwimmabzeichen gemacht. „Dieses Jahr sind es mehr als 350 Schwimmabzeichen aus den acht Schulen“, sagt Ulrike Bergmann. Dabei wird nicht nur das Seepferdchen als grundlegendes Abzeichen gemacht, sondern auch weitere Schwimmabzeichen. Ein voller Erfolg. Als Belohnung für ihre erfolgreiche Teilnahme an der Aktion bekommen alle Kinder ein T-Shirt mit Aufdruck der Aktion vom Lions Club Dinslaken 2012 geschenkt.
Und es gibt auch etwas zu gewinnen: Die Schule, an der im Verhältnis zur Anzahl der Schüler die meisten Schulkinder im Aktionszeitraum ein Schwimmabzeichen wie das Seepferdchen erlangen, bekommt vom Lions Club Dinslaken 2012 ein Preisgeld von 400 Euro gezahlt. Für die Zweit- und Drittplatzierten winken Belohnungen in Höhe von 300 und 200 Euro. „Wir haben die Preisgelder im Vergleich zum vergangenen Jahr noch einmal um jeweils 100 Euro aufgestockt“, berichtet Ulrike Bergmann. Das Geld erhalten die Schulen zu ihrer freien Verfügung, wobei in der Vergangenheit oftmals neue Materialien rund um den Schwimmunterricht angeschafft wurden.
Die Siegerschulen des Wettbewerbs in diesem Jahr werden noch informiert. „Wir besuchen jetzt erst einmal alle Schulen, die nicht auf den ersten Plätzen gelandet sind“, sagt Ulrike Bergmann. Bei der Übergabe der Preisgelder wird es an der Siegerschule noch einmal einen besonderen Tag mit Besuch der DLRG geben.
