Eintrübungen stören Taucher CDU sorgt sich um Verunreinigungen des Tenderingssees

Die Kreis-Union sieht durch den Kiesabbau das Naherholungsgebiet in Gefahr. Die Verwaltung soll im Umweltausschuss Fragen zur Wasserqualität beantworten. Dabei geht es auch darum, ob die Verunreinigungen schon die Gewässerökologie beeinträchtigt haben.

 Auskiesung und Nachfolgenutzung durch Wassersport müssen auch in den nächsten Jahren noch parallel ohne Beeinträchtigungen möglich sein, sagt die CDU (Archivfoto).

Auskiesung und Nachfolgenutzung durch Wassersport müssen auch in den nächsten Jahren noch parallel ohne Beeinträchtigungen möglich sein, sagt die CDU (Archivfoto).

Foto: Heinz Schild (hsd)

Ist der Tenderingssee als Naherholungsgebiet in Gefahr? Das will die CDU-Kreistagsfraktion mit einem Fragenkatalog ausloten, den Arnd Cappell-Höpken als Mitglied im Ausschuss für Umwelt und Planung des Kreises Wesel in dessen nächster Sitzung zum Thema macht. Die Seen auf dem Gebiet der Gemeinde Hünxe sind ein Überbleibsel des niederrheinischen Kiesabbaus. Heute ist das Gewässer beliebt bei Erholungssuchenden, die dort baden, tauchen oder surfen. „Das Ökosystem befindet sich in einem intakten Zustand“, beschreibt  Cappel-Höpken, Landwirt aus Drevenack. Allerdings gebe es seit einiger Zeit Eintrübungen im See, die nach Meinung der CDU durch das Einleiten von Spülwasser des angrenzenden aktiven Kieswerks verursacht würden. Ein unhaltbarer Zustand, unterstreicht das CDU-Kreistagsmitglied aus Hünxe: „Auskiesung und Nachfolgenutzung durch Wassersport müssen auch in den nächsten Jahren noch parallel ohne Beeinträchtigungen möglich sein.“