Voerde Kirmesspaß im Spellener Dorf

Voerde · Viele Besucher ließen sich die traditionelle Fliegenkirmes nicht entgehen. Rund um Dorfplatz und Hauptstraße lockten zahlreiche Buden und Fahrgeschäfte die Gäste an. Die vergnügten sich gut auf dem Rummel.

 Eine Fahrt im Autoscooter machten Helmut Woock und seine zweijährige Enkelin Charlotta auf der Fliegenkirmes.

Eine Fahrt im Autoscooter machten Helmut Woock und seine zweijährige Enkelin Charlotta auf der Fliegenkirmes.

Foto: Martin Büttner

Schon kurz nach Eröffnung der Fliegenkirmes strömen zahlreiche Besucher zwischen den Fahrgeschäften und Schaustellerbuden hindurch. Besonders Kinder finden am bunten Kirmestreiben schnell ihren Spaß und tummeln sich in kleineren Gruppen rund um den Dorfplatz. Das Angebot hier kann sich sehen lassen: Mit moderner Musik lockt die Raupe besonders die älteren Kinder und Jugendlichen an.

Das gleiche Bild bietet sich am Autoscooter direkt vor dem Edeka-Markt. Dazwischen die Schaustellerbuden vom Entenangeln über Schießbude bis hin zum Süßigkeitenstand. Eine Premiere in Spellen feiert das Gruselkabinett "Ghost City", das zum ersten Mal auf der traditionellen Kirmes im Rheindorf Station macht und für Gänsehaut sorgt.

Für jeden etwas dabei

Auch Helmut Woock ist mit seinen Enkelkindern schon kurz nach der Eröffnung auf der Fliegenkirmes unterwegs. "Ich komme schon seit Jahren regelmäßig mit meinen Enkeln her, wenn hier Kirmes ist", sagt der Kirmesbesucher aus Ork. "Der Termin steht jedes Jahr fest im Kalender." Seinen Enkeln Chiara (11), Joshua (3) und Charlotta (2) scheint es auf dem Rummel im Rheindorf zu gefallen. "Ich finde vor allem den Autoscooter und die Raupe gut", sagt Enkeltochter Chiara, die Älteste der drei jungen Begleiter von Helmut Woock.

Mit Kirmesangeboten wie Entenangeln kann die junge Dame schon nicht mehr so viel anfangen. Dafür hat der dreijährige Joshua seinen Spaß an solchen Sachen. Außerdem findet er Gefallen am Kinderkarussell mit seinen bunten Mitfahrgelegenheiten für die Jüngeren. Enkeltochter Charlotta schaut einfach mit großen Augen auf die bunten Farben und Lichter überall.

Ein Heimspiel für Familie Eul

Am Grillstand bereitet sich auch Birgit Eul auf die Gäste der Fliegenkirmes vor. In der dritten Generation organisiert die Schaustellerfamilie mittlerweile die Fliegenkirmes. "Unsere Familie ist vor 52 Jahren nach Spellen gezogen und seitdem organisieren wir auch die Fliegenkirmes", berichtet Birgit Eul.

Das Heimspiel ist für die Schausteller-Familie immer einer der Höhepunkte des Jahres. "Die Spellener sind ein sehr kirmesfreudiges Publikum", erklärt die Schaustellerin. "Eigentlich ist die Kirmes hier immer sehr gut besucht, und wir freuen uns jedes Jahr wieder auf diesen Termin."

Darauf gewartet haben anscheinend auch die Einwohner des Rheindorfs. Während die Kinder sich an Schaustellerbuden und auf Fahrgeschäften vergnügen, nutzen die Erwachsenen die Kirmesatmosphäre gerne, um ein wenig zu klönen.

(RP)
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