Projekt mit Fördermitteln zur Entwicklung der Ortskerne Junge Leute malen ihren Skatepark bunt an

Hünxe · Unter der Leitung eines Graffitikünstlers haben junge Leute Farbe auf die Skateanlage in Hünxe gebracht. Für das Projekt gab es Mittel der öffentlichen Hand, und es gab viele Spender.

 Kunst aus der Sprühdose am Skatepark in Hünxe.

Kunst aus der Sprühdose am Skatepark in Hünxe.

Foto: Jasper Benning

Jugendliche haben damit angefangen, den Skatepark in Hünxe zu verschönern. Zur Seite stand ihnen der Künstler Marten Dalimot, ein diplomierter Kommunikationskünstler mit Firmensitz in Duisburg. 15 Kinder und Jugendliche nahmen teil und ließen Kunst aus der Dose für sich sprechen.

„Gemeinsam mit Marten Dalimot wurden auf der Skateanlage Farbexplosionen sichtbar, einzigartige Bilder und handgemachte Kunstwerke von jungen Menschen für junge Menschen geschaffen“, fasst die Quartiersmanagerin Annelie Giersch zusammen. „Der Skatepark ist ein Ort für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Ein Ort voller Leben und bunter Phantasien, welcher nun auch nach außen sichtbar wurde.“

An vier Wochenenden verbrachten die Jugendlichen kreative Zeit dort, zeichneten ihre bunten Ideen auf Papier und letztendlich an die Fläche am Skatepark. „Ein Prozess, welcher viel Hingabe, Geduld und Muße benötigte. Das Ergebnis kann sich definitiv sehen lassen“, findet Annelie Giersch.

Das Projekt ließ sich umsetzen, weil die Gemeinde Hünxe mit Mitteln aus dem Städtebauförderprogramm „Kleine Städte und Gemeinden“ Maßnahmen in den Ortskernen Hünxe, Drevenack und Bruckhausen unterstützt. Die Hälfte der Gesamtkosten wird durch die Förderung übernommen. Außerdem gab es für das Projekt über 1000 Euro Spenden von Firmen, Vereinen und Organisationen sowie Privatleuten. Der Graffiti-Workshop soll auch deutlich machen, für welche Einsatzmöglichkeiten der Verfügungsfonds der Städtebaufördermittel genutzt werden kann. „Kreative Mitmachaktionen wie Parkplätze sowie Schalt- und Stromkästen gestalten oder Kunst im öffentlichen Raum können bezuschusst werden. Viele Maßnahmen sind denkbar“, so Giersch.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort