Die Übergabe des Staffelstabs wird in Dinslaken meistens in feierlichem Rahmen begangen. In der Corona-Pandemie mussten sich die Rotarier etwas anderes einfallen lassen und zelebrierten die Amtsübergabe in einem Hybridmeeting. Einige Mitglieder des Vorstandes trafen sich im Garten des scheidenden Präsidenten Frank Jansen. Die „rotarischen Freundinnen und Freunde“ nebst Partnern waren online dabei, die Zeremonie wurde live ins Internet übertragen.

Frank Jansen stellte fest, dass er in der 49-jährigen Geschichte des Clubs Dinslaken-Walsum wohl der erste „Online-Präsident“ war. Jansen könne trotz des Corana-Shutdowns auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken, urteilt die Organisation. So fallen in „sein“ Jahr die Umbenennung des Clubs von Rotary Club Walsum in Rotary Club Dinslaken-Walsum, die erste Teilnahme am „Advent in der Burg“ und ein internationales Projekt in Mexiko, gemeinsam mit den Duisburger Rotariern. Auch war der Club zum ersten Mal beim Sozialprojekt „Lauf für die Liebe“ dabei. Und es gab drei Neuaufnahmen.

Wehmütig berichtet der scheidende Präsident davon, dass Corona dazu geführt hat, dass der rotarische Schüleraustausch abgebrochen werden musste und für das nächste Jahr kein Austausch planbar ist. Die Vorbereitungen laufen aber für 2022. Junge Menschen, die gerne teilnehmen würden, sind eingeladen, sich zu melden. Bestehende Projekte sollen trotz oder gerade wegen der aktuellen Pandemie fortgeführt werden, betonen die Rotarier. Der neue Präsident Jochen Groppe verweist auf die große Herausforderung der „Freundschaftspflege auf neuen Wegen“.

Groppe stellte auch die Präsidentenstafette der nächsten Jahre vor. Im rotarischen Jahr 2021/2022 folgt ihm Gregor Reiter nach, 2022/2023 übernimmt Christof Sturm. Schon jetzt organisiert die Stafette die Charter-Feier des Clubs Dinslaken-Walsum zum 50. Jubiläum in der dann frisch renovierten Dinslakener Stadthalle. Vielleicht als gemeinsame Feier, wenn das dann wieder möglich ist - und wenn nicht, dann online.