Dinslakens Bürgermeister Dr. Michael Heidinger übergab den Besuchern jetzt ihre "Dialoger-Urkunde". Damit sind beide Künstler offiziell Botschafter des internationalen Netzwerkes und dürfen diese Idee von Dinslaken aus in die Welt tragen.

Während ihres Aufenthalts stehen neben dem Besuch im Rathaus das Museum Voswinckelshof mit seinem Färbergarten und der Eine Welt Laden mit den Produkten aus Südafrika auf dem Programm.

Ein Abstecher geplant ist in den Färbergarten der Kindertagesstätte Villa Kunterbunt an der Otterstraße. Dort tauschen die Kita-Kinder wieder die Rolle von Lehrenden und Lernenden. An mehreren Tagen zeigen sie den afrikanischen Künstlern, wie schon Kleine Pflanzenfar-ben gewinnen und überlegen gemeinsam, was die Menschen in Tumahole produzieren können. Knöpfe aus Holz, passend eingefärbt, sind die ersten Ergebnisse. Ein erstes Handelsprojekt wird in Essen, in der Boutique "Native Souls", vorgestellt.

"Magogo", zu Deutsch Großmutter, heißt ein Projekt, in dem Pflanzenfarben zum Färben und Bedrucken von Naturtextilien genutzt werden. Die Stoffe werden anschließend zu Kleidung und Accessoires weiterverarbeitet.

Fetra Artef Malefane und Ephraime Mosibi sind hauptamtliche Projektleiter einer Gruppe von HIV-erkrankten Frauen sowie von Großmüttern, deren Enkel durch diese Krankheit Waisen wurden. Für die Betroffenen ist dieses Projekt einzige Lebensgrundlage für sich und ihre Familien.

Internationale Begegnungen, Freundschaften und der Austausch auf Augenhöhe sind ein Anliegen von "sevengardens" mit seinem Lernort an der Emschermündung. Weitere Aktionen mit internationalen Gästen sollen folgen.

Nähere Informationen erhalten Interessierte im Internet unter www.sevengar-dens.org