Preis für die Anteile muss stimmen Jetzt wird über Steag-Ausstieg diskutiert

Dinslaken · Die Beteiligung der Dinslakener Stadtwerke an dem Essener Versorgungskonzern macht längst nicht mehr so viel Freude wie früher. In der Politik macht man sich Gedanken über einen Verkauf des Sechs-Prozent-Anteils.

 Die Steag betreibt Kraftwerke, so wie dieses in Walsum an der Dr.-Wilhelm-Roelen-Straße.

Die Steag betreibt Kraftwerke, so wie dieses in Walsum an der Dr.-Wilhelm-Roelen-Straße.

Foto: dpa/dpa, bt kde

Im vergangenen Monat erst hat der Stadtrat in nicht öffentlicher Sitzung beschlossen, dass die Dinslakener Stadtwerke der Steag einen Kredit über zwei Millionen Euro gewähren sollen. Zudem votierte das Gremium dafür, dass die Kommune für dieses Darlehen eine Ausfallbürgschaft in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro übernehmen soll. Seit einiger Zeit wird in der Kommunalpolitik allerdings auch darüber diskutiert, ob Dinslaken sich von seinen Anteilen trennen soll, denn dies Investment ist längst nicht mehr annähernd so profitabel wie anfangs. Die Dinslakener Grünen haben in der vergangenen Woche auf den Steag-Ausstieg gedrängt.