Antrag von Mirko Perkovic Idee: Freibad Hiesfeld mit Crowdfunding bauen

Dinslaken · Der Ratsherr Mirko Perkovic (Limit / Die Liberale Mitte) hat einen Antrag zum Hiesfelder Freibad vorgelegt. Darin regt er an, dass der Freibadverein die Mittel zur Sanierung der Anlage über Crowdfunding zusammenbringen und später auch die Bewirtschaftung des Bades übernehmen könnte.

 Das leerstehende Freibad Hiesfeld.

Das leerstehende Freibad Hiesfeld.

Foto: Heinz Schild

Das Freibad-Gelände könne der Verein, so die Vorstellung von Perkovic, zu einem symbolischen Preis pachten und das Bauvorhaben binnen der kommenden zwei Jahre realisieren. Das restliche Areal könne gegebenenfalls wie angedacht zu einem Freizeitpark ausgebaut werden. Weiter schreibt Perkovic in seinem Antrag: „Die Planungen am Dinamare bleiben unberührt, der im Sportausschuss gefasste Beschluss wird umgesetzt.“  

„Mit der Umsetzung dieses Vorschlags liegt gleich mehrfach eine Win-win-Situation vor“, begründet Perkovic seinen Vorstoß. So könne das Freibad „von Bürgern für Bürger“ wieder  in Betrieb genommen werden. Zugleich werde das Dinamare  hinreichend erweitert. Der Frieden zwischen  einzelnen Gruppierungen in der Stadt werde wiederhergestellt und die Benachteiligung einzelner Stadtteile  verhindert.

Beim so genannten Crowdfunding zahlen viele Privatleute kleinere Beträge, um das Geld für ein großes, teures Projekt zusammenzubringen. Gelingt das nicht, werden die Gelder wieder zurück überwiesen.

Für den Freibadverein ist die Idee dazu nicht völlig unrealistisch: „Da haben wir auch schon mal drüber nachgedacht“, sagt der Vorsitzende Thomas Giezek. „Aber die Summe, die wir brauchen, ist natürlich sehr hoch.“ Auch darüber, das Bad auf Dauer selbst zu betreiben, ist im Verein schon laut nachgedacht worden. Es gebe aber außerdem noch weitere Überlegungen, mit denen man sich derzeit auseinandersetze, so Giezek.

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