Susanne Polat Hundeschuhe sollen schützen

In dieser kalten Jahreszeit tragen alle Spaziergänger, die keine kalten Füße bekommen wollen, dicke Winterstiefel. Doch auch Hunde, die trotz des Schnees regelmäßig draußen unterwegs sind, können ihre Pfoten schützen.

 Manchmal wird's Hermann zu kalt: Dann nimmt Christa Borowski den 15-jährigen Rüden auf den Arm.

Manchmal wird's Hermann zu kalt: Dann nimmt Christa Borowski den 15-jährigen Rüden auf den Arm.

Foto: Martin Büttner

"Zur Vorsorge kann Pflegebalsam verwendet werden, aber auch für Hunde gibt es Schuhe", sagt der Marktleiter von Fressnapf an der Max-Eyth-Straße. Normalerweise werden die Schuhe verwendet, um die Heilung von Verletzungen an den Pfoten zu unterstützen. Einige von ihnen schützen aber auch gegen Schnee und Salz, da sie ein atmungsaktives Netzmaterial haben, das die Pfoten trocken hält. Dieses Material sorgt gleichzeitig für besseren Halt und senkt das Infektionsrisiko, das gerade im Winter hoch ist, da die Ballen der Tiere leicht aufplatzen können.

Diese Pfotenschützer kosten zwischen 15 und 20 Euro pro Paar, für einen Hund muss der Käufer also 30 bis 40 Euro ausgeben, die Schuhe sollen dafür aber auch zwei bis drei Winter halten. Es ist für alle Hunde, egal ob Chihuahua oder Rottweiler, die passende Größe erhältlich. Zusätzlich können die Schuhe durch Klettverschlüsse an die Beine der Hunde angepasst werden.

Anscheinend greifen viele Hundehalter in diesem Winter auf das Angebot zurück, denn einige Modelle wie der Neoprenstiefel sind bei Fressnapf bereits vergriffen.

Christa Borowski (60) geht mit ihrem Pudelspitzmischling Hermann im Stadtpark spazieren. Der Kleine hat aber keine Hundeschuhe an. "Damit kann er nicht richtig laufen", sagt die Hundehalterin. "Manchmal bleibt er aber stehen und hebt ein Bein, weil ihm seine Pfoten weh tun." Dann nimmt sie ihn auf den Arm und trägt ihn.

(RP/ac)
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