Von Inklusion und gesellschaftlicher Akzeptanz – Förderschule in Hünxe Schulleiterin geht in den Ruhestand

Bucholtwelmen · Über Jahrzehnte hat die Rektorin der Hünxer Förderschule die Inklusion in der Schullandschaft beobachtet, begleitet und vorangetrieben. Sie war Pionierin auf diesem Feld. Vieles ist besser geworden, sagt sie – auch, wenn Familien behinderter Kinder immer noch vor schwierigen Entscheidungen stehen.

 Schulleiterin Edda Bimmermann-Dorn, die Ende Januar 2021 in den Ruhestand geht, an ihrem Schreibtisch. Über eine Nachfolge ist noch nicht entschieden worden. Kommissarisch wird Reiner Nitschke (rundes Bild) die Schule leiten.

Schulleiterin Edda Bimmermann-Dorn, die Ende Januar 2021 in den Ruhestand geht, an ihrem Schreibtisch. Über eine Nachfolge ist noch nicht entschieden worden. Kommissarisch wird Reiner Nitschke (rundes Bild) die Schule leiten.

Foto: Zehrfeld

Wenn Edda Bimmermann-Dorn Ende Januar den Schreibtisch räumt, dann nimmt sie mehr als 36 Jahre Erfahrung als Förderschullehrerin und Förderschulleiterin mit in den Ruhestand. Und Erfahrung als Pionierin in Sachen Inklusion im Kreis Wesel. Unter ihrer Ägide wurde das Förderzentrum Xanten ins Leben gerufen, das erste so genannte „Kompetenzzentrum“ im Bundesland. Heute sagt sie: „Ich glaube, wir sind immer noch der Kreis in Nordrhein-Westfalen, der am meisten Inklusion betreibt. Wir haben sicherlich eine der höchsten Inklusionsquoten.“