Gerissenes Pony in Hünxe Nabu spricht von „Anfüttern“ der Wölfe – „das ist strafbar“

Hünxe · Während der 85-jährige Ludger Hutmacher in Hünxe über den Verlust eines seiner drei Shetlandponys trauert, das mutmaßlich vom Wolf gerissen wurde, behält sich der Nabu vor, grobe Verstöße gegen sachgerechter Haltung im Wolfsgebiet zur Anzeige zu bringen.

Hat der Wolf in Hünxe wieder zugeschlagen (Symbolbild)?

Hat der Wolf in Hünxe wieder zugeschlagen (Symbolbild)?

Foto: dpa/Boris Roessler

Auf die Nachricht eines mutmaßlich von einem Wolf gerissenen Ponys namens Charly, das mit zwei Artgenossen auf einer Weide in Hünxe-Drevenack stand, reagiert Peter Malzbender, Vorsitzender des Nabu im Kreis Wesel, mit scharfer Kritik am Halter Ludger Hutmacher (85). Dieser hatte das tote Tier am Dienstagmorgen (14. November) entdeckt und die Behörden verständigt. Malzbender sieht darin einen Verstoß gegen sachgerechte Haltung im Wolfsgebiet. Das zuständige Landesamt widerspricht.