Hünxe Neubau der Kanalbrücke steht nichts mehr im Weg

Hünxe · CDU freut sich: Die Tage des Hünxer Provisoriums über den Wesel-Datteln-Kanal sind gezählt.

 Die alte Brücke wurde 2011 wegen des maroden Spannstahls abgerissen, seitdem diente eine Behelfsbrücke als Notlösung.

Die alte Brücke wurde 2011 wegen des maroden Spannstahls abgerissen, seitdem diente eine Behelfsbrücke als Notlösung.

Foto: Elmar Venohr

Die Nachricht wurde sehnlichst erwartet: Nach dem erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen zwischen dem Landesbetrieb Straßen.NRW und der Ruhr Oel GmbH wurde die letzte Bauerlaubnis für den Neubau der Kanalbrücke über den Wesel-Datteln-Kanal erteilt. „Mit dieser Entwicklung bin ich hoch zufrieden. Die CDU Hünxe und ich haben uns bereits vor Wochen klar und deutlich positioniert. Jetzt ist die Ruhr Oel unserer Forderung nachgekommen, so dass sich die Verhandlungen mit dem Landesbetrieb in die richtige Richtung bewegt haben“, sagt die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik.

„Somit steht den vorbereitenden Arbeiten im kommenden Jahr sowie der Fertigstellung 2020 endgültig nichts mehr im Weg.“ In den vergangenen Jahren hatte es rund um den Neubau der Brücke trotz festgesetzter Termine immer wieder Verzögerungen gegeben. Quik sagt: „Damit ist jetzt Schluss. Ich begrüße den Schritt des Unternehmens und danke Straßen.NRW für den erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen.“

Aufgrund der Vorgaben der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) muss eine Transportleitung der Ruhr Oel im Rahmen des Neubaus verlegt werden. Bisher hatte es noch keine diesbezügliche Einigung mit dem Unternehmen gegeben.

Zufrieden zeigten sich auch Hünxes Gemeindeverbandsvorsitzender Wilhelm Windszus, Fraktionsvorsitzender Michael Wefelnberg, die stellvertretende Bürgermeisterin Ingrid Meyer und Ratsmitglied Michael Hellmich, die zusammen mit Quik vor einigen Wochen die Ruhr Oel GmbH aufgefordert hatten, sich konstruktiv am Projekt zu beteiligen und dieses nicht weiter zu verzögern. „Unser Einsatz für dieses wichtige Infrastrukturprojekt in der Region hat sich gelohnt und unsere Botschaft von vor einigen Wochen ist angekommen“, sagte der zufriedene Windszus.

Die alte Brücke über den Kanal musste wegen des maroden Spannstahls 2011 abgerissen werden. Seitdem läuft der Verkehr über eine Behelfsbrücke – die nun in absehbarer Zeit endgültig ein Relikt der Vergangenheit sein wird.

(RP)
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