Hünxe Hünxe feiert Hexennacht

Hünxe · Zum Abschluss der Kinderferienspiele ging es zauberhaft zu in der Sporthalle und auf der Liegewiese am Hallenbad. Nachwuchsmagier fanden sich ein, um den Umgang mit Hexenbesen und Zauberstab zu erlernen.

 Zauberer-Assistent Manuel Rittich freut sich mit den Mädchen in der Hünxer Turnhalle am Schwimmbad, dass ihnen die magischen Tricks so prima gelingen.

Zauberer-Assistent Manuel Rittich freut sich mit den Mädchen in der Hünxer Turnhalle am Schwimmbad, dass ihnen die magischen Tricks so prima gelingen.

Foto: jörg kazur

Ein Hauch von Magie wehte durch das Dorf im Grünen. Per Bimmelbahn, der etwas verkleinerten Ausgabe des Hogwarts-Expresses aus den bekannten Harry-Potter-Büchern, ging es für die jungen Zauberer und Hexen zur magischen Schule. Hier standen freilich weder Mathe noch Diktate auf dem Lehrplan.

Stattdessen: Zauberstäbe basteln, Hexenhüte herstellen und fliegende Besen formen. Schnell machten sich die munteren Zauberschüler ans Anfertigen der magischen Gegenstände. Doch was stellt man mit so viel verhextem Zierrat an? Na klar! Selbst eine Runde zaubern. Zum Glück war Meistermagier Calvero vom Salon-Zaubertheater in Bochum mit Assistent Manuel da, um den Kindern einige besondere Tricks zu zeigen.

Sagenhafte Show

Und die durften die Zauberschüler direkt einem gespannten Publikum vorführen. Auf wundersame Weise lösten sich Knoten aus Seilen, Spielkarten verschwanden, und scheinbar feste Ringe fügten sich zusammen oder trennten sich. Eindrucksvolle Leistungen, für die es mehr Belohnungen gab, als den Applaus der Zuschauer allein. "Ihr habt Eure Abschlussprüfung bestanden und seid jetzt waschechte Zauberer", erklärte Ausbilder Calvero.

Mit funkelnden Augen und einem Lächeln auf den Lippen nahmen die jungen Hexen und Magier ihre Urkunden entgegen. Dann ging es weiter auf Entdeckungstour durch die magischen Gefilde in der Sporthalle am Hallenbad.

"Ihr solltet alle mal den Schneckensaft probieren", rief Oberhexe Anke Schott, Organisatorin der Hünxer Kinderferienspiele, und deutete auf den großen Kessel inmitten des Geschehens. Das darin befindliche giftgrüne Gebräu zu trinken, bedeutete für ein paar Mitglieder der Jungmagierzunft doch eine kleine Mutprobe. Wem das an Hexerei noch nicht reichte, der konnte sich eine Halskette mit weißen Mäusen knüpfen oder sich ein Spinnennetz aufs Gesicht schminken lassen. Einfach zauberhaft.

Zum großen Lagerfeuer auf der zum Blocksberg umfunktionierten Liegewiese am Hallenbad kam Hünxes Bürgermeister Hermann Hansen die Mini-Magier besuchen. "Die Kinderferienspiele sind gut gelaufen. Das Wetter hat mitgespielt, und es gab keine Zwischenfälle", sagte er. Organisatorin Anke Schott resümierte: "Mich hat gefreut, dass auch die Termine, bei denen es nicht in einen Freizeitpark ging, gut besucht waren." Zugleich räumte sie ein: "Einige Veranstaltungen hätten sicher besser besucht sein können, aber die Kinder, die mit dabei waren, hatten alle ihren Spaß."

(RP)
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