Eine Klasse in Quarantäne, drei im Distanzunterricht Weitere Corona-Fälle an der Pankok-Schule

Hünxe · Schwierige Corona-Situation für Familien und Kollegium der Otto-Pankok-Grundschule in Drevenack: Vier weitere Lehrkräfte und ein Kind wurden positiv aufs Coronavirus getestet. Von sechs Klassen sind nun drei im Distanzunterricht.

 Schulkind mit Alltagsmaske (Symbolbild). Die Drevenacker Grundschule muss nach Corona-Diagnosen mit einer komplizierten Situation zurechtkommen.

Schulkind mit Alltagsmaske (Symbolbild). Die Drevenacker Grundschule muss nach Corona-Diagnosen mit einer komplizierten Situation zurechtkommen.

Foto: dpa/Robert Michael

An der Otto-Pankok-Grundschule in Hünxe-Drevenack sind vier weitere Lehrkräfte und ein Kind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Zuvor war bereits eine Lehrkraft positiv getestet worden, und die vier Mitglieder des Kollegiums waren als enge Kontaktpersonen schon seit der vergangenen Woche in Quarantäne.

Die Schule und die Eltern müssen also derzeit mit einer schwierigen Lage zurechtkommen. „Dadurch, dass die Lehrkräfte in Quarantäne waren, wurden schon in der letzten Woche zwei Klassen im Distanzunterricht unterrichtet - einfach aus organisatorischen Gründen“, erklärt Klaus Stratenwerth von der Gemeinde Hünxe. „Es war auch schon am Freitag klar, dass ab dieser Woche nur noch drei Klassen in der Schule beschult werden können, weil nur noch drei Lehrerinnen da sind.“

Konkret werden nun von den insgesamt sechs Klassen an der Grundschule drei vor Ort unterrichtet. Drei sind im Distanzunterricht. Und von den dreien im Distanzunterricht wiederum ist eine Schulklasse in Quarantäne gestellt, nämlich diejenige, die auch das infizierte Kind besucht. Die Mitschüler sollen zeitnah getestet werden; das hat das Gesundheitsamt organisiert.

Außerdem ist auch der Offene Ganztag betroffen: Die Betreuungskräfte sind ebenfalls in Quarantäne, das Angebot findet nicht statt.

Bislang ist vorgesehen, dass das Ganze bis zum 29. September so geregelt bleibt. Dabei kann es aber sein, dass die Klassen, die nicht unter Quarantäne stehen, sich im Distanz- und Präsenzunterricht abwechseln, damit die Belastungen etwas gleichmäßiger verteilt werden.

Dass die Situation für die Eltern belastend ist, steht außer Frage. „Wir sammeln im Moment die Anfragen der Eltern, um dann zu entscheiden, wie wir weiter vorgehen“, sagt Klaus Stratenwerth von der Gemeinde Hünxe. Die Gemeinde stehe dabei in engem Austausch mit der Schulleitung, der Schulrätin und dem Gesundheitsamt. Die grundlegenden Entscheidungen über die Corona-Maßnahmen werden allerdings allein durch das Gesundheitsamt getroffen.

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