HÜnxe Hörgeräte Hospital nun auch in Hünxe

HÜnxe · Neues Fachgeschäft an der Donnersbergstege eröffnet. Lange suchte die Inhaberin nach einem Ladenlokal. In der Nähe des Rathauses fand sie dann die passenden Räumlichkeiten.

 Inhaberin Sabine Hospital (von rechts) mit Hörakustikmeisterin Andrea von der Warth und Anja Kempkes im Hünxer Geschäft.

Inhaberin Sabine Hospital (von rechts) mit Hörakustikmeisterin Andrea von der Warth und Anja Kempkes im Hünxer Geschäft.

Foto: Heinz Schild

In Hünxe wollte Susanne Hospital schon seit langem ein Geschäfts für Hörgeräte eröffnen. Etwa fünf Jahre lang suchte sie nach einem entsprechenden Ladenlokal. Was ihr angeboten wurde, war zumeist riesengroß und eignete sich eher für eine Arztpraxis, befand sich in der ersten Etage oder es gab keine Parkplätze in der Nähe. Als ihr dann die ebenerdig gelegenen Geschäftsräume an der Donnersbergstege offeriert wurden, fiel ihr die Entscheidung leicht. Jetzt hat sie dort ihr Hörgerätegeschäft eröffnet, es ist ihr drittes, ihre beiden anderen Läden betreibt sie in Meerbusch.

Geboren wurde Susanne Hospital in Dinslaken, sie lebt in Meerbusch, in Hünxe spielt sie Golf. Wenn sie von ihrem neuen Ladenlokal in der Dorfmitte spricht, gerät sie schnell ins Schwärmen und ist ganz begeistert. "Hünxe ist ein schöner Standort, die Lage hier ist super." Die Bushaltestelle befindet sich in nächster Nähe, es gibt jede Menge Parkplätze, das Rathaus liegt nur ein paar Meter weit entfernt.

Im Geschäft kümmert sich Hörakustikmeisterin Andrea von der Warth um die Kunden, ihr zur Seite steht Anja Kempkes, die für die Rezeption zuständig ist. Inhaberin Sabine Hospital pendelt zwischen ihren drei Geschäften, an einem Tag in der Woche, so ihre Planungen, will sie in Hünxe sein. Da es in dem Dorf bislang kein Geschäft für Hörgeräte gab, reifte in ihr der Gedanke, dort eines zu eröffnen, denn der Bedarf sei vorhanden. Ihre Kunden sind überwiegend Senioren und Berufstätige. Jeder zweite Mensch ab 65. Jahre braucht ein Hörgerät, wie Sabine Hospital aus langjähriger Erfahrung zu berichten weiß. Gerade für ältere Menschen, die nicht mehr so mobil seien, sei wichtig, ein Hörgerätegeschäft vor Ort zu haben. Denn wer auf ein solches Gerät angewiesen ist, muss immer mal wieder ins Fachgeschäft. Schon bis das richtige Gerät ausgewählt ist, vergehen einige Wochen, in der Regel sechs bis acht. "Der Kunden kann verschiedene Gerät Probe tragen, meistens werden drei Geräte ausprobiert", wie Sabine Hospital berichtet. Jedes Gerät werde optimal auf die individuellen Bedürfnisse eingestellt. "Wir bekommen jeden Kunden gut versorgt", sagt Sabine Hospital, die selbst Hörakustikmeisterin ist. Nach ihrer Erfahrung haben die Kunden drei Wünsche, wenn sie sich ein Hörgerät anschaffen. Man soll es möglichst nicht sehen, es soll nicht zu teuer sein und dann wollen sie auch wieder besser hören.

Hat der Kunde sich ein Hörgerät zugelegt, muss er immer mal wieder ins Fachgeschäft gehen. Einmal im Jahr sollte er einen Hörtest machen, um festzustellen, ob sich an seinem Gehör etwas verändert hat. Zudem muss das Hörgerät in bestimmten Intervallen neu justiert, gereinigt und eingestellt werden. "Wir legen Wert auf eine intensive Zusammenarbeit mit unseren Kunden", sagt Sabine Hospital.

Die Preise für Hörgeräte für beide Ohren variieren und reichen bis zu 5000 Euro für Spitzenmodelle. Es gibt Basismodelle, für die die Krankenkasse die Kosten übernimmt.

Das neue Hörgerätefachgeschäft Hospital an der Donnersbergstege 1 in Hünxe ist montags bis freitags in der Zeit von 9 bis 13 Uhr sowie von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Mittwoch nachmittags sowie samstags ist es geschlossen. Kontaktaufnahme: Telefon 02858 5958321.

(RP)
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