Freilicht AG Dinslaken räumt ab Heimatpreis für den Einsatz für das „Großprojekt“

Dinslaken/Kreis Wesel · Die Freilicht AG wird für ihr Engagement für das Fantastival und die Zechenwerkstatt belohnt. Das eine ist ein Leuchtturm in der Region – das andere ein Kraftakt, der im Ehrenamt angegangen wird.

 Freilicht AG  v.l.: Franz Wisniewski (Mitglied des Aufsichtsrates), Lea Eickhoff (Geschäftsführung), Matthias Höyng (Vorsitzender des Aufsichtsrates),  Hartmut Weddige (Vorstand)

Freilicht AG v.l.: Franz Wisniewski (Mitglied des Aufsichtsrates), Lea Eickhoff (Geschäftsführung), Matthias Höyng (Vorsitzender des Aufsichtsrates), Hartmut Weddige (Vorstand)

Foto: Kreis Wesel

Unter anderem mit dem Projekt „Zechenwerkstatt“ hat die Dinslakener Freilicht AG den Heimatpreis des Kreises Wesel 2021 abgeräumt. Die Jury, die unter 37 Bewerbungen zu entscheiden hatte, würdigte allerdings auch davon abgesehen das Engagement der Gruppe.

Die Freilicht AG gibt es seit 1995. Sie hat sich zusammengefunden, um Dinslaken als Kulturstandort zu beleben und in der Musik- und Theaterlandschaft im Ruhrgebiet und am Niederrhein interessant und attraktiv zu machen. Das Fantastival in der romantischen Kulisse des Burgtheaters ist in der ganzen Region bekannt. „Mit bis zu 19.000 Besuchern pro Jahr aus ganz Deutschland und vielen verschiedenen prominenten Auftritten hat es überregionale Ausstrahlung erlangt“, führt der Kreis Wesel aus.

Seit 2016 ist die Freilicht AG zudem Mieterin der Zechenwerkstatt „und betreibt die alte Industriehalle für Veranstaltungen und soziale Projekte“, heißt es weiter vom Kreis Wesel.

„Dadurch ist die Zechenwerkstatt ein neuer Begegnungsort auf dem ehemaligen Zeichenareal geworden. Die Sanierung der Halle inklusive Fläche stellt ein Großprojekt dar, dass die Initiatoren im Ehrenamt stemmen.“

Weitere Preisträger sind der Heimatverein Gahlen aus Schermbeck und die Kreisjägerschaft Wesel. Der Heimatpreis ist insgesamt mit 10.000 Euro dotiert. Dieses Geld wird auf die drei Gewinner-Vereinigungen zu gleichen Teilen aufgeteilt. Die Entscheidung über die Bewerber hatte eine Jury gefällt, die durch den Kreistag des Kreises Wesel benannt worden war.

(RP)
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