Dinslaken/Voerde Häuslebauer in Dinslaken zahlen mehr

Dinslaken/Voerde · Der Preisspiegel 2016 der LBS für Wohnimmobilien ist erschienen.

 Nach wie vor ist das Eigenheim für viele Menschen ein Lebensziel.

Nach wie vor ist das Eigenheim für viele Menschen ein Lebensziel.

Foto: DPA/Andrea Warnecke

Ein durchschnittliches Neubau-Eigenheim mit 120 Quadratmetern Wohnfläche kostet in Dinslaken mit Grundstück und Garage 350.000 Euro (häufigster Wert). Das sind 21 Prozent mehr als im NRW-Schnitt, der bei 290.000 Euro liegt. In Voerde müsse 250.000 Euro bezahlt werden. Die Preise für erschlossenes Bauland bewegen sich in Dinslaken zwischen 130 und 355 Euro pro Quadratmeter. Diese Zahlen wurden für die neue LBS-Studie "LBS Markt für Wohnimmobilien 2016" ermittelt. Das Forschungsinstitut Empirica hat dafür bundesweit 600 Immobilienfachleute von LBS und Sparkassen befragt, darunter auch LBS-Gebietsleiter Thomas Stachowski aus Dinslaken. Die ermittelten Zahlen bieten eine Basis zur Einschätzung der Gesamtmarktlage. Der Immobilien-Preisspiegel umfasst mehr als 900 Städte sowie Einpendlerorte mit mehr als 10.000 Einwohnern. Die Gemeinde Hünxe ist nicht erfasst.

Weil ein Grundstück oft nicht so schnell verfügbar ist und der Neubau hohen Planungsaufwand bedeutet, sind gebrauchte Eigenheime für viele Familien eine gute Alternative. Sie sind in Dinslaken für durchschnittlich 280.000 Euro zu haben. "Die häufigsten Preise für Reihenhäuser liegen neu bei 250.000 Euro, gebraucht kosten sie 55.000 Euro weniger", berichtet Stachowski.

Die LBS-Studie enthält auch Zahlen zu Immobilien in der Stadt Voerde. Danach liegen die Preise für Eigenheim-Grundstücke in mittlerer bis guter Wohnlage mit einer Größe von 300 bis 800 Quadratmeter zwischen 80 und 200 Euro je Quadratmeter. Der am häufigsten ermittelte Preis liegt bei 170 Euro je Quadratmeter. Neubau-Reiheneigenheime mit einer Wohnfläche um 100 Quadratmeter kosten zwischen 170.000 und 370.000 Euro. Der häufigste Preis liegt bei 225.000 Euro. Für neue Eigentumswohnungen müssen zwischen 1750 und 2230 Euro je Quadratmeter Wohnfläche bezahlt werden (häufigster Preis: 1900 Euro). Günstiger sind Gebraucht-immobilien. Bei freistehenden Eigenheimen mit einer Wohnfläche von etwa 120 Quadratmetern inklusive Garage liegen die Preise zwischen 140.000 und 260.000 Euro (häufigster Preis: 215.000 Euro). Reiheneigenheime mit 100 Quadratmetern Wohnfläche wechseln für 140.000 bis 260.000 Euro den Besitzer (häufigster Preis: 215.000 Euro). Für Eigentumswohnungen werden zwischen 700 und 2000 Euro je Quadratmeter Wohnfläche gezahlt (häufigster Preis: 1300 Euro).

Wertvolle Hinweise zu den Preisen von über 900 Städten und Gemeinden bietet die LBS, die ein Teil der Sparkassen-Finanzgruppe ist, im Internet unter der Adresse www.lbs-mfw.de. Hier können auch individuelle Ortsvergleiche zusammengestellt werden. Solange der Vorrat reicht, gibt es auch eine gedruckte Variante der Studie "LBS Markt für Wohnimmobilien 2016" kostenfrei im LBS-Kundencenter, Saarstraße 16 in Dinslaken.

(RP)
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