Dinslaken Gutes Wohnen - betreut und barrierefrei

Dinslaken · Die Caritas bietet neben dem Sankt-Benedikt-Haus im Bärencamp-Carrée altengerechte Wohnungen an.

 Betreutes Wohnen der Caritas in der Wohnanlage hinter den Seniorenzentrum Sankt Benedikt. Die ersten Bewohner sind eingezogen.

Betreutes Wohnen der Caritas in der Wohnanlage hinter den Seniorenzentrum Sankt Benedikt. Die ersten Bewohner sind eingezogen.

Foto: Heiko Kempken

Das Bärenkamp-Carrée ist in den vergangenen Jahren zu einer der gefragtesten Wohngegenden in der Stadt geworden. Mit dem Sankt-Benedikt-Haus hat auch der Caritasverband Dinslaken-Wesel ein Angebot in dem neuen Wohngebiet geschaffen. Mit 17 Wohnungen an der Alleestraße 67 eröffnet die Caritas in unmittelbarer Nähe nun ein Angebot für betreutes Wohnen. "Die Idee ist, neben dem Altenheim ein weiteres Angebot zu schaffen", erklärt Caritasdirektor Michael van Meerbeck. "Die Bewohner können alle Angebote des Altenheims nutzen, müssen das aber nicht." Die Wohnungen sind zwischen 40,68 und 81,37 Quadratmeter groß und die Monatsmieten liegen zwischen 386 und 773 Euro.

"Damit liegen wir im normalen Bereich für Neubauten", erklärt Michael van Meerbeck. Natürlich sind die Wohnungen barrierefrei gestaltet, ein Aufzug ist vorhanden. Dazu kann in jeder Wohnung ein Notruf installiert werden, mit dem das Personal im Sankt-Benedikt-Haus nebenan jederzeit alarmiert werden kann. "Die Bewohner zahlen eine Pauschale für die Einrichtung des Notrufs und die Nutzung der Angebote im Altenheim", erklärt Michael van Meerbeck. Weitere Angebote der Caritas - wie etwa der Einkaufservice - können zusätzlich gebucht werden, falls benötigt. Die ersten Bewohner haben bereits ihre neuen Wohnungen bezogen. Der 80-jährige Wolfgang Neuß wohnte nach dem Tod seiner Ehefrau alleine in seinem Haus, seine Kinder leben weit entfernt und haben dort eigene Häuser und Familien. "Es war schon schwer, mein Zuhause zu verlassen. Aber jetzt bin ich froh, dass ich es gemacht habe", sagt er. Denn in der neuen Wohnung hat er mit Anna und Dieter Berg direkt zwei seiner Bekannten als Nachbarn. Das Ehepaar hat sich aus pragmatischen Gründen für das betreute Wohnen entschieden. "Irgendwann wäre es ohnehin so weit gekommen und da haben wir uns lieber direkt dafür entschieden", erklärt Anna Berg. "Und jetzt bewundern uns schon viele Menschen dafür, dass wir diesen Schritt gegangen sind."

Beide fühlen sich wohl in ihrer neuen Wohnung, die nicht all zu weit weg ist von ihrem früheren Zuhause. Und Caritasdirektor Michael van Meerbeck freut sich über die zufriedenen Mieter. Momentan sind nur noch fünf der Wohneinheiten für das betreute Wohnen zu haben. "Wer Interesse daran hat, hier einzuziehen, der sollte sich besser etwas beeilen", sagt Michael van Meerbeck.

(RP)
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