Stadt Dinslaken wehrt sich gegen Vorwürfe Anwalt fordert Akteneinsicht zum verschwundenen Glockenspiel

Dinslaken · Heinz-Günther Meiwes bezeichnet die Vorgänge um das verschwundene Glockenspiel als ein „Trauerspiel des Verwaltungsversagens und der Untätigkeit“. Die Stadt Dinslaken lässt die Vorwürfe nicht auf sich sitzen. Die Akteninhalte dürften nicht weitergegeben werden.

 Es gibt Überlegungen, ein neues Glockenspiel an der Fassade der Stadtbibliothek an der Duisburger Straße anzubringen.

Es gibt Überlegungen, ein neues Glockenspiel an der Fassade der Stadtbibliothek an der Duisburger Straße anzubringen.

Foto: Heinz Schild

Für Heinz-Günther Meiwes ist das Glockenspiel, das Jahrzehnte lang an der Fassade des Stammen-Hauses der Einkaufsstraße hing, ein Teil der Geschichte der Stadt Dinslaken. Umso ärgerlicher empfindet es der Rechtsanwalt, der in Gelsenkirchen tätig ist, sich als „alter Dinslakener“ bezeichnet und seiner Heimatstadt immer noch eng verbunden ist, dass das Glockenspiel nach dem Verkauf des Gebäudes vom neuen Besitzer abgenommen wurde und dann wohl bei einem Schrotthändler gelandet ist. „Wer so mit der Geschichte der Stadt umgeht, bei dem ist die Stadt nicht in den richtigen Händen“, sagt Meiwes und meint damit die Stadtspitze.