Dinslaken Gartenschule zieht in den Osterferien um

Dinslaken · Übergangsweise werden die Kinder im Gebäude der ehemaligen Jeanette-Wolff-Realschule unterrichtet.

Erneut werden bald an der Gartenschule die Umzugskisten gepackt: In den Osterferien wird die Grundschule übergangsweise in das Gebäude der ehemaligen Jeanette-Wolff-Realschule ziehen, weil der Standort an der Gartenstraße umfangreich saniert wird. Der Rückumzug in den frisch renovierten Altbau ist für Sommer 2017 geplant.

In den Sommerferien des vergangenen Jahres waren sämtliche Möbel und Materialien der Gartenschule schon einmal an die Wiesenstraße transportiert worden. Durch den Brand in der ehemaligen Realschule musste der Umzug damals bekanntlich rückgängig gemacht und die Sanierung des Gartenschul-Gebäudes um einige Monate verschoben werden.

Nun ist es also wieder so weit. Ein Umzugsunternehmen hilft der Schulgemeinde beim Packen der Kartons und transportiert die Möbel. "Wir bekommen viel Unterstützung von der Stadt", so Schulleiterin Annegret Preiß. Immerhin muss ein Umzug mit elf Klassen, rund 260 Schülern plus dem Offenen Ganztag bewältigt werden.

Einige Planungen müssen gegenüber dem Vorjahr verändert werden. So sind durch den Brand vier Räume für den Unterricht und den Ganztag nicht mehr nutzbar. Überlegungen gibt es auch zur Situation im Eingangsbereich. Der Haupteingang soll von der verkehrsreichen Wiesenstraße an die rückwärtige Douvermannstraße verlegt werden. Doch auch dort herrscht zu Schulbeginn und nach Unterrichtschluss aufgrund der Nachbarschaft zum Berufskolleg und der Kita viel Betrieb.

Die Grundschule würde daher eine verkehrsberuhigende Maßnahme oder eine Querungshilfe begrüßen. Geplant ist auch, dass für die Grundschulkinder die Osterferien um einen Tag verlängert werden, damit das Schulpersonal die letzten Vorbereitungen im Ausweichquartier treffen kann.

Im Gebäude an der Gartenstraße stehen derweil größere Sanierungsarbeiten an. So soll zum Beispiel das Treppenhaus neu gebaut, der Ganztag verlegt und Jahrgangsebenen eingerichtet werden.

Die Sanierungsgesellschaft Prozent hat für die Bauarbeiten 15 Monate veranschlagt, so dass der Unterricht an der "neuen" alten Schule nach den Sommerferien 2017 beginnen kann. Für das Gebäude der ehemaligen Realschule wird nach einer Folgenutzung gesucht. Eine Überlegung ist, dass der Kreis Wesel den Schulstandort für das benachbarte Berufskolleg übernimmt, das derzeit noch einen Zweitstandort an der Konrad-Adenauer-Straße hat.

(rme)
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