Gegen die vorliegenden Ausbau-Ideen FDP will Instandsetzung der Alten Hünxer Straße

Voerde · Die Voerder Liberalen wehren sich gegen die neuen Pläne, inklusive Verlust von Parkplätzen und Fahrbahnverengung.

 Reicht die Instandsetzung? Die FDP kritisiert die derzeitigen Umbaupläne (Symbolbild).

Reicht die Instandsetzung? Die FDP kritisiert die derzeitigen Umbaupläne (Symbolbild).

Foto: dpa/Jan Woitas

Die FDP in Voerde wehrt sich gegen die derzeit vorliegenden Pläne für die Alte Hünxer Straße. Sie sieht sowohl den Verlust von Parkplätzen kritisch als auch die Verengung der Fahrbahn, wobei Autos auf der Straße parken sollen.

„Die Alte Hünxer Straße ist eine Durchgangsstraße, auf der der Verkehr prinzipbedingt möglichst störungsfrei fließen soll“, erklären die Liberalen und fügen hinzu: „Hindernisse wie beispielsweise auf der Fahrbahn parkende Fahrzeuge behindern der Verkehrsfluss; im Begegnungsverkehr müssen wartepflichtige Fahrzeuge am Hindernis abbremsen und anschließend wieder beschleunigen.“

Das führe außerdem zu höheren Lärm- und Abgasemissionen, „zudem wird der Treibstoffverbrauch erhöht, was in Zeiten des von SPD und Grünen ausgerufenen Klimanotstands unbedingt vermieden werden sollte“, so die Liberalen weiter. Und Lärm und Abgase verschlechterten die Wohnsituation der Anlieger. „Die Anwohner sollen erhebliche finanzielle Mittel für eine Maßnahme vergeuden, die mit massiven Nachteilen für sie verbunden ist“, meint die FDP.

„Wir Liberalen schlagen deshalb vor, nochmals gründlich zu prüfen, ob anstelle eines Umbaus nicht auch eine Instandsetzung der Alten Hünxer Straße in Frage kommt, wodurch die Parkplätze erhalten und eine höhere Belastung durch Lärm und Abgase durch die absehbare Störung des Verkehrsflusses bei einer Umsetzung der ,derzeit bevorzugten Variante’ vermieden werden können.“ Die Anlieger würden dann weniger oder sogar gar nicht finanziell belastet.

„Unsere Fraktionsvorsitzende Michaela Niewerth hat während der Bürgerversammlung den Wunsch vieler Anwohner registriert, die Infrastruktur für Fahrradfahrer zu verbessern“, führen die Liberalen weiter aus. „Neben der Instandsetzung der bereits existierenden, baulich separierten Radwege sollte die Wirkung des vorhandenen Schutzstreifens mittels durchgängig farbiger Markierung seiner Fläche verbessert werden.“

(RP)
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