Dinslaken Fantastival mit Blasmusik und Gurkentod

Dinslaken · Herbert Knebel gibt am 8. Juli einen Zusatzauftritt im Burgtheater. Die Blaskapelle "Blechblos'n" spielt am 9. Juli. Kai Magnus Sting, Konrad Beikircher und Henning Venske servieren am 11. Juli den Hörspielkrimi "Tod unter Gurken".

 Ein neues Format gibt es im Burginnenhof: Bei bayerischem Weißwurst-Frühstück ab 12 Uhr zeigt die Blaskapelle Blechblos'n, wei Partymusik und Rockklassiker zusammenpassen.

Ein neues Format gibt es im Burginnenhof: Bei bayerischem Weißwurst-Frühstück ab 12 Uhr zeigt die Blaskapelle Blechblos'n, wei Partymusik und Rockklassiker zusammenpassen.

Foto: Annette Hempfling

Das Musik-Programm "Rocken bis qualmt" von Herbert Knebels Affentheater kam so gut an, dass die Veranstaltung am 7. Juli im Burgtheater nach nur wenigen Wochen bereits ausverkauft war. Aufgrund der großen Nachfrage kann die Freilicht AG einen weiteren Termin am Samstag, 8. Juli bestätigen. Als musikalische Verstärkung haben die Seniorenrocker in diesem Jahr Henjek und Stenjek, bekannt als die eineiigen Zwillinge der Familie Popolski, im Gepäck. Gemeinsam greifen sie tief in die Plattenkiste.

Ein neues Format gibt es im Burginnenhof: Bei bayerischem Weißwurst-Frühstück ab 12 Uhr zeigt die Blaskapelle Blechblos'n, was 25 Jahre Bühnen- und Partyerfahrung sind. Sieben Mann mit zig Instrumenten, die für jeden Spaß zu haben sind und keine Gelegenheit auslassen, nochmal einen Höhepunkt drauf zu setzen. Das Repertoire reicht vom traditionell bayerischen Einmarsch über alle Facetten der Unterhaltungs- und Partymusik bis hin zu Rockklassikern und aktuellen Charthits. Spätestens wenn die Saiten- und Rhythmus-Section in Aktion tritt, ergänzt mit fetzig-knalligen Bläsern, darüber der kraftvolle, mehrstimmige Gesang, dann merkt jeder: Das ist nicht einfach nur eine Blaskapelle, sondern die frechste, urigste und vielseitigste Band, die Bayern in den vergangenen 25 Jahren hervorgebracht hat.

Ein bekanntes Gesicht ist am 11. Juli im Burginnenhof zu sehen: Kai Magnus Sting. Er ist mit der Krimi-Lesung "Tod unter Gurken" zu Gast. Dafür hat er sich Verstärkung geholt: Gelesen und gespielt wird das Hörspiel mit Konrad Beikircher und Henning Venske. Kai Magnus Sting hat eine ganze Reihe von Hörspielen und zwei Romane um seinen Hobbydetektiv Alfons Friedrichsberg geschrieben. Der hat nichts mehr zu verlieren: er ist alt, hochintelligent, trinkt gern, isst noch lieber und hat immer das letzte Wort. So verbringt er seine Zeit als Privatier und Hobbydetektiv und freut sich über alles Abwegige und Mörderische, was seine Neugier und seinen großen Geist weckt und deshalb steckt er seine Nase immer wieder in Dinge, die ihn eigentlich nichts angehen: falsch zusammengebaute Leichen, die öffentlich ausgestellt werden, das blutige Verschwinden eines roten Drachens, ein Verrückter, der in seinem Keller Leichen sammelt, eine tot im Kaminzimmer sitzende Erbengemeinschaft, ein Mann, der am Schreibtisch seines Arbeitszimmers ertrinkt und ein Tod, der auch mal Erholung braucht. Denn nichts liegt näher als ein heimtückischer Mord. Zwischen den Krimis ist viel Raum für Improvisation und Kabarett. Ein unschlagbares Team, was Humor, Kauzigkeit und Spannung angeht. Grotesk, witzig, makaber und skurril.

Die Stadtwerke Dinslaken präsentieren wieder die Junge Sommernacht der Klassik. Für dieses Jahr konnte die Freilicht AG den gefeierten Nachwuchsstar der Klassik-Szene, den Violinisten Yury Revich, gewinnen. Am Mittwoch, 12. Juli tritt das 25-jährige Naturtalent mit einem siebenköpfigen Ensemble und seiner Stradivari von 1709 im Burginnenhof auf.

Yury Revich ist in seiner Musik sehr vielseitig: Das Naturtalent findet es faszinierend, auf historischen Instrumenten Barockmusik zu spielen, ist zeitgleich ein engagierter Kammermusiker und arbeitet aber ebenso gern auch mit moderner Musik. Seit kurzem ist er Mitglied des Musikprojekts Symphoniacs, das die Klassik mit Elektromusik verbindet und gerade in ganz Europa auf Tour ist. Zudem lebt er seine Kreativität im Filmmedium aus, übt sich in Regie und Schauspiel und hat bereits erst Filmprojekte umgesetzt.

Tickets gibt es ab dem 1. März online auf www.fantastival.de und an allen bekannten VVK-Stellen.

(RP)
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