Ausbildungsinitiative Kreis Wesel Experten geben Tipps zur Ausbildung

Moers · Am Samstag startet eine neue RP-Serie, in der aufgezeigt wird, wie Bewerber und Ausbildungsbetriebe zueinander finden können.

Ausbildungsinitiative Kreis Wesel: Experten geben Tipps zur Ausbildung
Foto: Nikolei

Eine der wichtigsten Fragen, die sich junge Menschen kurz vor Ende ihrer Schulzeit stellen müssen, ist die nach der Wahl des Berufes. Da eine Antwort zu finden, ist naturgemäß nicht so leicht. Zum einen, weil es mittlerweile in Deutschland nicht nur zahlreiche Studienfächer, sondern auch mehr als 360 verschiedene Lehrberufe gibt. Zum anderen, weil nicht jeder für jeden Beruf gleichermaßen gut geeignet ist und so mancher noch überhaupt keine Vorstellungen hat, wie für ihn der Start ins Berufsleben gelingen könnte.

Vor allem Jugendliche, deren Zeugnis nicht ganz so gut ausgefallen ist, wie sich das Eltern beziehungsweise Lehrbetriebe wünschen, benötigen Hilfe, um die Weichen in Richtung Berufsausbildung zu stellen. Denn eines ist klar: Ohne abgeschlossene Lehre steigt die Wahrscheinlichkeit, im Laufe des Lebens ins berufliche und damit meist auch ins gesellschaftliche Abseits zu geraten.

Doch es gibt zahlreiche Möglichkeiten, genau das zu verhindern. Wie ausbildungswillige Jugendliche und Firmen, die zum Teil händeringend Nachwuchs suchen, zusammenfinden können, zeigt eine umfassende Serie mit der Ausbildungsinitiative Kreis Wesel, die die Rheinische Post heute startet und die von dem in Wesel ansässigen Spezialchemie-Unternehmen Altana präsentiert wird.

Im Rahmen der Reihe gibt es wichtige Tipps für junge Leute, die aktuell oder in den nächsten Jahren eine Lehrstelle suchen. Fragen wie "Was muss ich tun, wenn ich eine Stelle brauche?", "Wer hilft, wenn es in der Berufsschule Probleme gibt?" beziehungsweise "Welche Erfahrungen haben andere Lehrlinge in der Anfangsphase gemacht?" oder "Welche Fördermöglichkeiten gibt es?" werden im Rahmen der Serie beantwortet. Auch gibt es Ratschläge damit Unternehmen unterstützt werden, die einem Lehrling mit Defiziten eine Chance geben möchten. Und nicht zuletzt werden Handwerksberufe vorgestellt, die auf der Beliebtheitsskala der Jugendlichen nicht ganz oben stehen.

Die besagte Ausbildungsinitiative Kreis Wesel besteht mittlerweile seit zehn Jahren. Groß feiern will sie das nicht. Aber für alle Beteiligten ist das Jubiläum zweifelsohne ein Zeichen dafür, dass das Ziel der Gründer, jungen Menschen bei der Suche nach einer Lehrstelle nach besten Kräften zu unterstützen, erreicht wurde.

Der Initiative, die hervorgegangen ist aus dem Netzwerk-Projekt "Lernender Niederrhein", gehören wichtige Arbeitsmarktakteure an. Angestoßen wurde das Projekt seinerzeit von der in Hamminkeln-Dingden beheimateten Akademie Klausenhof. Die gehört, vertreten durch Hans Nakath, natürlich auch heute noch Initiative an. Mit von der Partie sind außerdem die Agentur für Arbeit - mit Markus Brandenbusch und Sabine Hanzen-Paprotta -, das Job-Center Kreis Wesel (Silvia Worring und Jutta Burandt), das FachWerk in Moers mit Dr. Ulrich Rauter, der Unternehmerverband Duisburg mit Martin Jonetzko die Entwicklungsagentur Wirtschaft (EAW) des Kreises Wesel (Ulrich Rose), die Kreishandwerkerschaft (Norbert Borgmann und Ulrich Mertin), Christine Thannheiser-Rumpf von der Weseler Byk-Chemie und Andrea Neumann von der Konzermutter Altana, bei der die Gruppe jetzt den Fahrplan für die zweifelsohne hoch interessante und informative Serie verabredet hat.

Um alle wichtigen Themen so lesernah wie möglich aufzuarbeiten, werden in der bis zum Herbst erscheinenden Artikelserie samstags künftig auch immer junge Leute zu Wort kommen, um von ihren Erfahrungen zu berichten. Sie geben beispielsweise auch interessante Tipps, die im Bewerbungsprozess sehr hilfreich sind . Schülern, Eltern und Firmen dürfen also jetzt schon gespannt sein auf die zweite Folge der Serie, in der es um das Thema "Ausbildungsmarkt und Beratungsangebot" der Agentur für Arbeit geht.

(RP)
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