Voerde-Emmelsum Erster Bergungsversuch scheitert
Voerde-Emmelsum · Die "Eufraat" liegt noch immer im Emmelsumer Hafen. Es ist noch keine Möglichkeit von den Experten gefunden worden, um das am Dienstag havarierte Schiff zu bergen.
Ein erster Versuch scheiterte, weil Hebewerkzeug in der nötigen Größe nicht zur Verfügung stand, so dass der Voerder Wehrführer Ernst Wardemann am Mittwochnachmittag wieder eine schlaflose Nacht für seine Leute befürchtete: "Bisher hat sich nicht viel getan, weil die verschiedenen Sachverständigen vor Ort keine Lösung finden." Vorschläge seien gemacht worden, doch falls die Bergung dann misslingt, möchte niemand die Verantwortung dafür übernehmen. "So wie es aussieht, werden wir weiter das eindringende Wasser abpumpen müssen", berichtet Wardemann.
Bei der Verladung eines Spezialgetriebes war es am Dienstag zu dem Unfall gekommen, weil dieses am Kran in Schräglage geriet und mit einem Gewicht von rund 150 Tonnen den Schiffsboden durchschlug. Löschzüge aus Voerde, Möllen, Friedrichsfeld und Spellen, das Weseler Löschboot und das Dinslakener THW waren und sind im Einsatz, um das Schiff vor dem Sinken zu bewahren, indem sie Wasser aus dem Rumpf pumpten. Zudem mussten sie eine Ölsperre legen.