Katastrophenübung in Hünxe Hilfe nach Erdbeben in Rhinelandia

Hünxe · Eine Großübung auf dem Gelände des Trainingscenters Retten und Helfen (TCRH) in Hünxe simuliert den Katastrophenfall in einem fiktiven Land. Fünf Hilfsorganisationen trainieren einen medizinischen Nothilfeeinsatz. Rund 200 Komparsen sorgen für ein realistisches Szenario.

Der kleine Matts auf dem Arm seiner Mutter gehörte zu den jüngsten Darstellern.

Der kleine Matts auf dem Arm seiner Mutter gehörte zu den jüngsten Darstellern.

Foto: Frieder Bluhm

Vergnügt schaut der kleine Matts um sich, der Schnupfen, der ihn plagt, scheint ihn nicht sonderlich zu bekümmern. Auch nicht, dass die Umgebung nach einem Erdbeben in Trümmern liegt und infolgedessen auch die medizinische Versorgung zusammengebrochen ist. Aber es gibt Hilfe. Mit einem Rezept in der Hand erhebt sich seine Mutter Miriam Dettmer dankbar von der Behandlungsliege, den kleinen Patienten im Arm. Nun geht es von diesem ins nächste Zelt, wo sie das Rezept einlösen kann.