In der Corona-Krise Engpässe bei Materialien Schutzlos in der mobilen Pflege

Dinslaken/Voerde/Hünxe · Der Caritasverband schlägt Alarm: Es mangelt an Desinfektionsmitteln und Schutzkleidung. Dabei haben Pfleger und Schwestern es in der häuslichen Versorgung mit der Risikogruppe zu tun. Überall gibt es große Beschaffungsprobleme.

 Ein Bild aus Zeiten vor der Corona-Krise: Eine Pflegekraft kontrolliert den Blutdruck. Heute suchen Dienste händeringend Schutzmaterial.

Ein Bild aus Zeiten vor der Corona-Krise: Eine Pflegekraft kontrolliert den Blutdruck. Heute suchen Dienste händeringend Schutzmaterial.

Foto: dpa/Christoph Schmidt

Häusliche Pflege geht nicht im Homeoffice und kann nicht verschoben werden. Pflegekräfte gehen von einem meist älteren Patienten zum nächsten. Und es fehlt ihnen an Desinfektionsmitteln, es fehlt an Schutzkleidung. „Wir schicken unsere Schwestern raus, ohne dass wir ihnen Schutz bieten können“, schildert eindringlich Michael van Meerbeck, Direktor des hiesigen Caritas-Verbandes. „Wir haben nichts.“