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Dinslaken Elektromarkt Telepoint will weiter nach Voerde

Dinslaken · Die Elektromarkt-Kette Telepoint mit Sitz in Oldenburg, Teil der Bünting AG, will ihr Geschäftsgebiet bis ins nördliche Nordrhein-Westfalen ausdehnen. Bislang zählen zu dem Unternehmen neun Märkte, die allesamt in Niedersachsen liegen. Eins der ersten neuen Geschäfte in NRW möchte Telepoint-Geschäftsführer Friedrich-August Fisbeck in Voerde eröffnen: als Ankermieter innerhalb des City-Bauprojekts "Voerder Carré", für das sich Geschäftsleute um den Spellener Bäckerei-Betreiber Ludger Ernsting und die Sparkasse starkmachen.

Weil dieses Projekt stockt, sagte Fisbeck gestern der Rheinischen Post, dass die Pläne für Voerde vorerst ruhen. Sobald der Investor grünes Licht gebe, werde er die Neuansiedlung aber vorantreiben. Der Geschäftsführer weiter: "Voerde ist für uns ein sehr guter Standort. Die Mitbewerber sind weit genug entfernt, die Stadt wird das tragen. Wir bedauern sehr, dass es nicht weiter geht. Die Verhandlungen gingen anfangs sehr schnell voran, aus unserer Sicht waren wir uns schon in fast allen Details einig."

Für 2011 komme eine Neueröffnung nun nicht mehr infrage, Fisbeck hofft auf eine Realisierung in 2012. Der Elektrofachmarkt soll anstelle der Parkpalette an der Friedrichsfelder Straße, gegenüber Edeka Wendorf, entstehen. Vorgesehen ist eine Verkaufsfläche von knapp unter 2000 Quadratmetern. Nach Firmenangaben würden 30 bis 40 Arbeitsplätze entstehen.

Die Investorengruppe um Ludger Ernsting, die das "Voerder Carré" realisieren will, firmiert unter "Stadtzentrum Voerde Projekt GmbH". Sie verhandelt seit Jahren mit den Eigentümern des Geschäftskomplexes zwischen Friedrichsfelder Straße und Rathausplatz. Dieser Komplex soll in das Gesamtkonzept eingebunden und zugleich modernisiert werden. Bislang liegen die Geldvorstellungen beider Seiten aber zu weit auseinander. Daher kommt das "Voerder Carré" nicht voran. Ernsting: "Wir stehen weiterhin in Gesprächen mit den Eigentümern und würden uns freuen, wenn Telepoint 2012 eröffnen könnte. Es gibt aber noch tausend Fragezeichen."

Vorstellbar für Ernsting, dass zunächst der bestehende Geschäftskomplex modernisiert wird. Angedacht ist etwa, den Arkadengang zum Rathausplatz hin zu beseitigen, das heißt, die Schaufenster an den Platz heranzuziehen. Über diese "kleine Lösung" hinaus werde aber auf jeden Fall weiter an der "großen Lösung" gearbeitet – dem "Voerder Carré". ULRICH SCHWENK

(RP)
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