Voerde Ein Spielgerät mit vielen Möglichkeiten für Möllen

Voerde · Fläche "Auf dem Bünder" soll neu gestaltet werden. Planungskonferenz fand kaum Resonanz

 Martin Kropp-Hoffmann, Leiter des Fachdienstes Jugend der Stadt Voerde.

Martin Kropp-Hoffmann, Leiter des Fachdienstes Jugend der Stadt Voerde.

Foto: Kempken

Es war eine kurze Diskussion in der Cafeteria der Regenbogenschule, als es um die Gestaltung der Spielfläche an der Straße "Auf dem Bünder" in Möllen ging. Martin Kropp-Hoffmann, Leiter des Fachdienstes Jugend der Stadt Voerde, begrüßte neben den Vertretern der Regenbogenschule und des evangelischen Familienzentrums in Möllen lediglich zwei Möllener Bürger, die an der Diskussion zur Gestaltung teilnehmen wollten.

15. 000 Euro stehen zur Verfügung

Dabei klärte er direkt über die Rahmenbedingungen der Planung auf. "Wir haben 15. 000 Euro zur Verfügung, mit denen wir auf der Spielfläche etwas machen können." Dazu gab Kropp-Hoffmann auch einen Ausblick in Richtung Zukunft. "Das Jugendamt hat von der Politik den Auftrag bekommen, einen neuen Spielflächen-Bedarfsplan zu erstellen." Dies sei auch dringend nötig, da der Letzte noch aus dem Jahr 1994 stamme und sich in der Zwischenzeit natürlich vieles geändert habe. Hoffnung gab es dabei direkt für die Möllener. "Es ist jetzt schon absehbar für uns, dass in Möllen in den nächsten Jahren auch etwas mehr geschehen muss", erklärte der Leiter des Fachdienstes Jugend.

Zunächst stand aber die Entscheidung über die sofortige Maßnahme auf dem Programm. Martin Kropp-Hoffmann schlug vor, das Geld in eine so genannte Multi-Spiel-Kombination zu investieren, also ein Spielgerät, das mehrere Spielmöglichkeiten in sich vereint. "Erfahrungsgemäß nutzen das die Kinder auf unterschiedliche Weise und es wird nicht so schnell langweilig", erklärte er seinen Vorschlag. Nach kurzer Diskussion einigten sich die Anwesenden auf diese Idee und gingen dann nach draußen auf die Fläche, um sich diese aus der Nähe anzusehen.

Hier legten sie dann auch den künftigen Standort des Gerätes fest: Es soll so aufgestellt werden, dass der angrenzende Hügel, von dem die Kindergartenkinder im Winter gerne herunter rutschen und im Sommer hinunter laufen, nicht blockiert wird. Zudem soll es sich deutlich von der Multi-Spiel-Kombination unterscheiden, die auf dem Schulgelände der Regenbogenschule steht.

Andere Vorschläge wie etwa der, eine Seilbahn aufzustellen, wären mit dem zur Verfügung stehenden Geld kaum umsetzbar gewesen. Neben der Multi-Spiel-Kombination sollen auf der Fläche von den 15 000 Euro auch noch zwei Bänke aufgestellt werden, damit Erwachsene, die ihre Kinder zum Spielen begleiten, auch eine Möglichkeit bekommen, sich hinzusetzen. Die derzeit auf der Fläche stehenden kleinen Holzhäuser werden wohl in den nächsten Jahren abgebaut werden. Das neue Spielgerät könnte in den nächsten Monaten aufgestellt werden. "Ich würde mich freuen, wenn es passend zu den Ferien klappt", sagte Kropp-Hoffmann.

(RP)
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