Dinslaken EBGS braucht mehr Platz

Dinslaken · Die Ernst-Barlach-Gesamtschule soll für rund 3,4 Millionen Euro saniert und erweitert werden. Die Schule hat sich mit ihren internen Planungen darauf eingestellt, dass mit den Bauarbeiten im Frühjahr begonnen wird.

Ein Profilschwerpunkt der Ernst-Barlach-Gesamtschule (EBGS) liegt im Bereich Technik. Hier bietet sie Leistungs- sowie Grundkurse an und kooperiert mit dem Otto-Hahn- und dem Theodor-Heuss-Gymnasium. Doch seit drei Jahren wird im Technik-Bereich improvisiert, ist der Unterricht dort nur mit Einschränkungen möglich, weil die Räumlichkeiten erhebliche Mängel aufweisen und der Maschinenraum deshalb bereits gesperrt wurde. Die geplante Sanierung mit Umbau und Erweiterung der Schule, die 1300 Schüler hat und weiter expandiert, ist für Hans-Ulrich Wangerin, stellvertretender EBGS-Leiter, "eine Notwendigkeit", wie er sagte.

Zwei neue Technikräume

Die bisherigen Pläne sehen vor, dass die Schule zwei neue Technik-räume für die Oberstufe erhält. Zudem wird es bauliche Veränderungen in Mensa und Küche geben. 2009 platzte in der Küche ein Rohr und verursachte dort einen großen Wasserschaden, wie Wangerin berichtete. Die Mensa muss umgebaut werden, damit sie künftig den EU-Richtlinien entspricht. Geschieht dies nicht, dort auch dort die Schließung. Gegenwärtig besitzt die EBGS eine befristete Erlaubnis für den Mensabetrieb. Im Zuge der Umbauarbeiten sollen dann auch mehr Pausen- und Aufenthaltsbereiche für die Schüler geschaffen werden, denn schließlich ist die EBGS eine echte Ganztagsschule mit Nachmittagsbetrieb. Deshalb ist vorgesehen, das Atrium als Offenen Ganztagsbereich zu nutzen. Das Gesamtschulgebäude stammt aus den 60er Jahren. Es gab zwar einige Umbauten, aber der Platz reicht längst nicht mehr. Nun ist unter anderem vorgesehen, das Schülercafé im Erdgeschoss zu erweitern, die Hausmeisterwohnung zum Personalbereich des Ganztagsvereins umzubauen, den Schülerbereich zu erweitern und mehr Raum zu schaffen durch die Schließung der Fassade der offenen Pausenhalle an der Schulhofseite und an der Scharnhorststraße.

Im Obergeschoss werden Mensa- und Küchenbereich erweitert, Im Atriumbereich wird eine Massivdecke über dem Erdgeschoss eingezogen, und die Technikräume werden saniert. Die Schule erhält einen Personen- und Lastenaufzug, die haustechnischen Installationen werden saniert und erweitert, der Brandschutz wird verbessert, Fenster und Außenfassade werden saniert.

Die Gesamtkosten liegen bei 3,4 Millionen Euro, davon entfallen 3,1 Millionen Euro auf die Baukosten, und mit 300 000 Euro schlägt die Einrichtung zu Buche. Für Hans-Ulrich Wangerin "eine Investition in die nächsten 30 Jahre".

(RP)
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