Dinslaken Duisburger Stadtgeschichte auf einen Klick

Dinslaken · Stadtgeschichte einmal anders erleben - das will die Stadtverwaltung historisch-interessierten Bürgern mit einem neuen Internetangebot ermöglichen. Seit gestern ist das Historische GEO-Portal der Stadt Duisburg verfügbar. Dabei handelt es sich um eine Internetanwendung, die Hobbyhistorikern den Weg ebnet, die Stadtentwicklung seit dem 18. Jahrhundert auf digitalem Wege nachzuvollziehen.

Bauamt und Stadtarchiv haben in der Web-Anwendung historische Stadtpläne, Luftbilder und ein Verzeichnis historischer Straßennamen zusammengetragen. Damit lässt sich unter anderem herausfinden, seit wann eine bestimmte Straße existiert und wie sich bestimmte Stadtteile im Laufe der Zeit entwickelt und verändert haben.

Das Portal basiert auf einer Kartenanwendung, in der Nutzer aktuelle und historische Stadtpläne sowie Luftbildaufnahmen und Informationen über Eingemeindungen oder Straßenzüge übereinanderblenden können, um Entwicklungen nachzuvollziehen. "Wir sehen in dem historischen Portal ein großes Potenzial", sagt Andreas Pilger, Leiter des Stadtarchivs. "Vor allem für den pädagogischen Bereich. Mit Hilfe der Kartenfunktion lassen sich Veränderungen im Stadtbild einfach und anschaulich darstellen und vermitteln."

Neben dem Kartenangebot gibt es eine historische Übersicht zu Duisburgs Eingemeindungen und zu den Duisburger Straßennamen. Dafür wurden Straßenachsen mit Einträgen aus der amtlichen Hausnummerndatenbank, Hinweisen aus der Buchreihe Duisburger Forschungen sowie Inhalten aus den Akten für Straßenbenennungen zusammengeführt. Durch einen Klick auf eine dieser Straßenachsen erhalten die Nutzer Informationen über das Alter sowie über die Entwicklung der Straße und ihres Namens.

Das GEO-Portal ist unter www.geoportal.duisburg.de erreichbar. Gestern kam es allerdings noch zu technischen Problemen in der Darstellung.

(th)
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