Dinslaken Drevenacker Kirmes gehört zur Tradition

Dinslaken · Der Rummel in Drevenack ist ein Treffpunkt für Familie, Freunde und Bekannte. Zum Abschluss heute Feuerwerk ab 20.30 Uhr.

 Keine Kirmes ohne Autoscooter. Auch in Drevenack haben die jungen Rowdys ganz offensichtlich mächtig Spaß an ihren Rempeleien.

Keine Kirmes ohne Autoscooter. Auch in Drevenack haben die jungen Rowdys ganz offensichtlich mächtig Spaß an ihren Rempeleien.

Foto: Martin Büttner

Am Wochenende strömten wieder etliche Besucher, getreu dem Motto "Met Sack on Pack nor Drevenack", in das Dorf. Trotz eher durchwachsenem Wetter, denn es regnete immer mal wieder, gehört der Rummel in Drevenack zum festen Programm und ist auch für die Dorfgemeinschaft wichtig.

Auf der Hünxer Straße, zwischen Einmündung Buchenstraße und Peddenberger Straße, trafen sich Freunde und Bekannte. Es wurde gemeinsam gegessen und sich ausgetauscht. Am Freitag wurde die Kirmes um 18 Uhr traditionell mit dem Fassanstich durch den Bürgermeister geöffnet.

Die Kirmes war klein und überschaubar, doch auf dem Rummel hatten Klein und Groß ihren Spaß. Am Getränkestand des TuS Drevenack wurden nicht nur Bier und Limonaden-Getränke in Massen ausgeschenkt, auch konnten Fanschals für zwölf Euro das Stück erworben werden. Schokofrüchte, gebrannte Mandeln, Lebkuchenherzen und Paradiesäpfel verführten die Besucher zum Naschen. Auch Crêpes mit Nutella oder mit Zimt und Zucker waren sehr beliebt bei den Kirmesgängern.

Wer es etwas deftiger mochte, der war beim Schwenkgrill Bosslé genau richtig. Hier gab es Würstchen frisch vom Grill. Etwas weiter Richtung Peddenberger Straße war der Stand des Drevenacker Frauenchor. Die Damen servierten Reibekuchen sowie Mettwurst- und Buchweizenpfannkuchen für zwei Euro.

Direkt gegenüber gab es Wein in der Weinstube des Männergesangverein Harmonie. An der Schießbude, beim Entenangeln und Dosenwerfen war Treffgenauigkeit gefragt. Etwas flotter ging es da auf dem Bungee-Trampolin und beim Autoscooter zu. Letzteres war vor allem für Jugendliche ein Treffpunkt. Auch für die kleinsten Besucher war für Abwechslung gesorgt.

Auf einem Kinderkarussell drehten die Kleinen in Polizeiwagen und Rennwagen ihre Runden. Eine Anlaufstelle war auch die Mini-Drachenachterbahn. Da trauten sich die Kleinsten in Begleitung von Mama, Papa oder Opa auf das Fahrgeschäft.

Ein weiterer Höhepunkt war am Samstag das öffentliche Vogelschießen auf dem Kirmesplatz, veranstaltet vom Schützenverein Drevenack. Alle Besucher ab 18 Jahre konnten teilnehmen und Preise gewinnen. Das Finale, das Schießen auf den Rumpf des Vogels, bestritten die ehemaligen Könige und der amtierende König des Schützenvereins unter sich.

Für Musik sorgte die Band "Concord" auf einer Bühne mitten im Geschehen. Am Samstagabend lockte das neunte Drevenacker Oktoberfest im Festzelt des Schützenvereins zum Tanzen und Klönen. Heute endet die Kirmes in Drevenack mit einem Feuerwerk am Hunsdorfer Weg gegen 20.30 Uhr.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort