Veranstaltung am Donnerstagvormittag Proteste gegen AfD-Wahlkampf auf dem Neutorplatz

Dinslaken · Eine Wahlkampfveranstaltung der AfD auf dem Neutorplatz in Dinslaken ist am Vormittag friedlich verlaufen. Einige Dutzend Akteure, Zuhörer und Demonstranten waren da sowie ein dafür verhältnismäßig großes Polizeiaufgebot.

 Das recht große Polizeiaufgebot konnte am Ende wieder abrücken, die Beamten mussten an keiner Stelle eingreifen.

Das recht große Polizeiaufgebot konnte am Ende wieder abrücken, die Beamten mussten an keiner Stelle eingreifen.

Foto: Zehrfeld

Nach Einschätzung der Polizei versammelten sich etwa 40 Personen bei der AfD-Wahlkampfveranstaltung, die am Donnerstagvormittag auf dem Neutorplatz in Dinslaken stattgefunden hat. Ein verhältnismäßig großes Polizeiaufgebot konnte am Ende ohne eingegriffen zu haben wieder abrücken.

Die Kundgebung war Teil der AfD-Wahlkampftour, die insgesamt 56 Stationen in ganz Nordrhein-Westfalen beinhaltet. Zuletzt gab es Auftritt im Ruhrgebiet und im Kreis Borken, als nächstes soll es welche in Moers und Kamp-Lintfort geben.

In Dinslaken sprach unter anderem der Bundestagsabgeordnete, Vorsitzende des Landesverbands und NRW-Spitzenkandidat Rüdiger Lucassen. Er wertete den Besuch anschließend als „großartig“: Es habe von Bürgern viele Sympathiebekundungen gegeben. Der Direktkandidat der Partei für den Wahlkreis Dinslaken/Oberhausen, Olaf Wilhelm, war bei der Veranstaltung nicht dabei.

Laut Polizei waren die Anwesenden bei der Kundgebung etwa zur Hälfte Interessierte, zur anderen Hälfte Protestierende – wobei das schwer zu sagen sei, weil es in beiden Gruppen im Laufe der Veranstaltung auch Fluktuation gegeben habe. Den Protest hatten die „Omas gegen Rechts“ angemeldet. Direkt gegenüber der Bühne der AfD hatte die Satirepartei „Die Partei“ ihrerseits einen Infostand aufgebaut und mit Plakaten ausstaffiert, die sich gegen die AfD richteten.

(szf)
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