Wehofen Nord Wegen Arbeiten auf der Deponie wird in Dinslaken die Leitstraße gesperrt

Dinslaken · Auf dem Gelände der Deponie Wehofen wird eine neue Rohrtrasse gebaut. Die Leitstraße muss deshalb zwischen Brink- und Wehofer Straße vom 10. bis zum 21. Januar gesperrt werden.

 Erweiterung der Deponie Wehofen-Nord: Das Foto zeigt Arbeiter bei der Versiegelung der Halde.

Erweiterung der Deponie Wehofen-Nord: Das Foto zeigt Arbeiter bei der Versiegelung der Halde.

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

  Eine Umleitung über die Brinkstraße ist ausgeschildert.

Anfang 2019 erhielt thyssenkrupp Steel von der Bezirksregierung Düsseldorf die Genehmigung für den dritten Bauabschnitt der Deponie Wehofen. Die Erweiterung betrifft die in Dinslaken befindliche Deponie zur Ablagerung von Abfällen aus der Eisen- und Stahlproduktion. Der Planfeststellungsbeschluss berechtigt das Unternehmen zur Ablagerung von nicht gefährlichem Abfall.

Die Erweiterung wird durch Maßnahmen zum Schutz der Umwelt sowie der Anwohnerinnen und Anwohner begleitet. Dazu zählen Staub- und Lärmschutzmaßnahmen, das Anlegen von Abdichtungssystemen zum Schutz des Grundwassers, eine neue Reifenwaschanlage für Lkw sowie ein neuartiges Staubbindemittel zum Einsatz auf der Deponie. Die Rohrtrasse, die jetzt gebaut wird, verbindet verschiedene Medienleitungen des neuen Betriebshofes mit dem dritten Bauabschnitt des Deponiegeländes.

Des Weiteren werden zurzeit Teilbereiche des Bauabschnitts für die Basisabdichtung vorbereitet. Im Frühjahr soll dann mit dem Toneinbau begonnen werden. Ebenfalls für das Frühjahr ist der Baubeginn des Betriebshofes, inklusive Sickerwasserspeicherbehälter und -behandlungsanlage sowie der Bürogebäude vorgesehen. Die Arbeiten auf der Deponie beschränken sich werktags auf die Zeit zwischen 7 und 18 Uhr, samstags zwischen 7 und 15 Uhr .

Durch die Erweiterung der Deponie um einen dritten Bauabschnitt sieht thyssenkrupp Steel die Entsorgungssicherheit für für mehrere Jahre gewährleistet. Da der Stahlhersteller seine Abfälle auf seiner Werksdeponie ablagern kann, blieben die notwendigen und knappen Kapazitäten anderer Deponien erhalten, heißt es in einer Pressemitteilung.

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