Stille Symbole, die auch Hoffnung machen sollen auf ein Ende der Pandemie Kreuze und Grablichter erinnern in Dinslaken an Corona-Tote

Dinslaken · Das Bündnis Dinslaken hatte zur Unterstützung der Aktion „Silent Cross“ aufgerufen. Und viele Menschen waren diesem Ruf gefolgt.

 Die Kreuze vor der Stadthalle sollen noch einige Wochen stehen bleiben. Weitere können gern hinzu gestellt werden.

Die Kreuze vor der Stadthalle sollen noch einige Wochen stehen bleiben. Weitere können gern hinzu gestellt werden.

Foto: as/Annette Schreiner

Kreuze und Grablichter erinnern seit gestern auf der Wiese an der Dinslakener Stadthalle an die Opfer der Pandemie. Sie erinnern an die Verstorbenen, bekunden aber zugleich Solidarität mit all jenen, deren berufliche Existenz durch das Virus bedroht ist oder die – wie etwa Pflegekräfte und Ärzte – seit beinahe zwei Jahren hart am Limit arbeiten.

Das Bündnis Dinslaken hatte zur Unterstützung der Aktion „Silent Cross“ von Birgit Roßbach-Dorbandt und Reinhard Wolf aufgerufen. Und viele Menschen waren diesem Ruf gefolgt – Junge und Ältere, Familien, Politiker, Ehrenamtliche, Künstler und Trauernde, die auf das Holz die Namen von Verstorbenen geschrieben hatten. Reinhard Wolf, Mitinitiator der Aktion, half mit einem Hammer, die Kreuze in den Boden zu schlagen.

War die Zahl der Kreuze zu Beginn der Aktion noch recht überschaubar, so kamen bis Einbruch der Dunkelheit immer mehr hinzu. Ein starkes Zeichen, das auch Solidarität bekunden soll mit alle jenen, denen die Pandemie schwer zusetzt und Hoffnung darauf machen soll, dass diese schwere Zeit irgendwann vorbei sein wird. Oder wie auf dem Kreuz der „Wunderfinder“ zu lesen war: „Menschlichkeit, die ankommt“.

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