Initiative für Nachhaltigkeit in Dinslaken Sechs Monate Kost-Nix-Laden – so läuft’s

Dinslaken · Einkaufen, ohne zu bezahlen: Das Projekt der Bürgerhilfe Dinslaken ist gut angelaufen. Seit Mitte März bieten die Initiatoren an der Friedrich-Ebert-Straße Dinge an, die zum Wegwerfen zu schade sind. Damit soll CO2 gespart werden.

 Die Vorsitzende Marina Thümer und ihr Stellvertreter Ingo Kramarek von der Bürgerhilfe Dinslaken im Kost-Nix-Laden in Dinslaken. Die beiden sind sehr zufrieden damit, wie das erste halbe Jahr gelaufen ist.

Die Vorsitzende Marina Thümer und ihr Stellvertreter Ingo Kramarek von der Bürgerhilfe Dinslaken im Kost-Nix-Laden in Dinslaken. Die beiden sind sehr zufrieden damit, wie das erste halbe Jahr gelaufen ist.

Foto: Mario Büscher

Gerade schiebt ein älterer Herr ein Fahrrad aus dem Ladenlokal an der Friedrich-Ebert-Straße, grüßt schön, lässt sich die Tür öffnen und radelt davon. „Das ist natürlich ein Highlight“, kommentiert Ingo Kramarek. Seit gut einem halben Jahr leitet er gemeinsam mit Marina Thümer den Kost-Nix-Laden in Dinslaken. Der heißt so, weil dort wirklich nichts etwas kostet. Auch das Rad nicht. „Wir hatten schon Rollatoren, afrikanischen Schmuck und aktuell eine komplette Ski-Ausrüstung“, sagt Marina Thümer. Daneben gibt es jede Menge Kleidung, Dekoartikel, Brettspiele und Geschirr. Alles gespendet.