Dinslaken Im Namen der Völkerverständigung

Dinslaken · Teilnehmer des Internationalen Jugendcamps der Lions im Rheinland waren im Friedensdorf zu Besuch.

 Zum Abschluss ihres vierwöchigen Aufenthalts im Rheinland besuchten die 21 jungen Frauen und Männer das Friedensdorf.

Zum Abschluss ihres vierwöchigen Aufenthalts im Rheinland besuchten die 21 jungen Frauen und Männer das Friedensdorf.

Foto: FI/Friedensdorf

Als Teilnehmer des „5. Internationalen Jugendcamps“ der Lions im Rheinland besuchten 21 junge Frauen und Männer jetzt das Friedensdorf. „Wir sind im Namen der Völkerverständigung unterwegs“, beschreibt Professor  Bernhard Höltmann, verantwortlich für das Jugendcamp im Rheinland, das angestrebte Ziel der Lions bei der Organisation des Camps. Dabei darf dann natürlich ein Besuch des Friedensdorfes nicht fehlen. Der Besuch von Mitali aus Indien, Raul, Ester und Teresa aus Italien, Guilherme aus Brasilien, Melina aus Griechenland, Artem aus der Ukraine, Melisa aus der Türkei, Hasan aus Palästina, Paola und Yilian aus Mexico, Pin Lin aus Taiwan, Maja-Louise aus Dänemark, Adi aus Israel , Olivera aus Serbien, Miisa aus Finnland und Bashar aus Syrien bildete den Abschluss eines vierwöchigen Aufenthaltes der jungen Menschen im Rheinland. Davon  waren sie 14 Tage als Gäste in deutschen Familien und 14 Tage in der Jugendherberge im Duisburger Sportpark, um in Workshops und zahlreichen Exkursionen das Rheinland, seine Kultur und seine Menschen kennenzulernen. „Was man kennt“, sagt Mitali aus dem fernen Indien, „kann man besser verstehen.“

Nach einer Einführung in die Ziele und Methoden des Friedensdorfes kamen die Jugendlichen dann auch in Kontakt mit den Kindern im „Dorf“. Hasan, ein junger Palästinenser aus Nazareth ist ein begeisterter Fußballspieler, der in der 2. Liga Israels spielt. Er war nach kurzer Zeit mitten unter den Kindern auf dem Fußballplatz und übte mit ihnen Tore schießen. Auch die Mädchen kamen rasch in Kontakt mit einer Gruppe von Friedensdorf-Kindern, die gerade eine afghanische Variante von „Macarena“ hörten. Sofort kam es zu kleinen gemeinsamen Tanzeinlagen.

Es wurde eine sehr positive Begegnung, man hatte gegenseitig sichtlich Freude aneinander. Die Leistungen des Friedensdorfes beeindruckte die internationale Gruppe. Einige Teilnehmer überlegten spontan, wie man die Lions in ihren Ländern zu Hilfsakionen bringen könnte. Auf jeden Fall wollen sie die Prinzipien des Friedensdorfes zu Hause bekannt machen.

(RP)
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