Verkehrswende in Dinslaken FDP macht sich für Förderung von Lastenrädern stark
Dinslaken · Lastenräder sind ein guter Beitrag zur Verkehrswende, sagen die Liberalen. Im Haushalt sollen 100.000 Euro für die Förderung der kleinen Transporter bereitgestellt werden.
Die FDP-Fraktion setzt sich für die Förderung von Lastenrädern in Dinslaken ein. In einem Antrag schlagen die Liberalen der Verwaltung vor, ein Konzept nach dem Beispiel der Stadt Köln zu entwickeln. Im Haushalt sollen 100.000 Euro für die Förderung von Lastenrädern bereitgestellt werden. Darüber diskutieren und abstimmen soll die Politik im nächsten Sitzungslauf.
Die FDP hält Lastenräder für einen guten Beitrag zur Verkehrswende. Befördert durch die zunehmende E-Mobilität könnten sich Lastenräder auch am Niederrhein zu einer echten Alternative entwickeln, begründet die Fraktion ihren Antrag. Lastenräder eigneten sich für die Fahrt zum Kindergarten, für Einkäufe und den Transport von Materialien jeder Art. Die Erfahrung mit der Förderung der Lastenräder durch die Stadt Köln zeige, dass auch Handwerksunternehmen auf Lastenräder setzen. In vielen Städten und Kommunen seien bereits durch Leader-Projekte Lastenräder erfolgreich gefördert. Antragsberechtigt sollen alle natürlichen Personen sowie kleine Unternehmen, Vereine und andere Zusammenschlüsse von Privatpersonen sein.
Förderfähig sollen serienmäßig hergestellte Lastenfahrräder sein. Die Räder können auch über eine elektrische Antriebsunterstützung verfügen. Gefördert werden soll ausschließlich der Neuerwerb. Beim Kauf werde ein Zuschuss gewährt. Pro Antragsteller könne jeweils 1 Lastenfahrrad oder Gespann gefördert werden. In Anlehnung an die Förderpraxis der Stadt Köln schlägt die FDP folgende Förderbedingungen vor: 50 Prozent der Anschaffungskosten, maximal jedoch 1500 Euro pro Lastenfahrrad bzw. Gespann.
