Auftakt am 17. Januar vor dem Rathaus Dinslakener Bündnis gegen rechte „Spaziergänger“

Dinslaken · Das Dinslakener Bündnis will Coronaleugnern und rechten „Spaziergängern“ Paroli bieten. Am Montag, 17. Januar ist die Auftaktveranstaltung geplant.

 Zur Kundgebung der „Omas gegen Rechts“ vor dem Rathaus waren am Montag rund 650 Menschen gekommen.

Zur Kundgebung der „Omas gegen Rechts“ vor dem Rathaus waren am Montag rund 650 Menschen gekommen.

Foto: Zehrfeld

Am vergangenen Donnerstag haben sich per Zoom Vertreter und Vertreterinnen von politischen Parteien, Religionsgemeinschaften, sozialen und gesellschaftliche Organisationen zusammengefunden und beschlossen, ein überparteiliches Bündnis für eine tolerante und demokratische Stadtgesellschaft in Dinslaken zu gründen.

Das Dinslakener Bündnis ruft zu einer angemeldeten Auftaktveranstaltung für Montag, 17. Januar, ab 19 Uhr unter Einhaltung der Coronaregeln vor dem Dinslakener Rathaus auf. Geplant sind Wortbeiträge der Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, eines Mediziners, sowie Vertretern von Sozialverbänden und kulturelle Beiträge.

Ziel des Bündnisses sei es, regelmäßig öffentliche Aktionen und Veranstaltungen durchzuführen, um ein Zeichen des Widerstands gegen Rechtsextreme zu setzen. In den vergangenen Wochen hatten wiederholt „Corona-Spaziergänge“ in Dinslaken stattgefunden, an denen sich neben Menschen, die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie ablehnen oder Corona leugnen, auch Rechtsextreme beteiligten.

Das Dinslakener Bündnis begrüße ausdrücklich die Initiative der „Omas gegen Rechts“, die am vergangenen Montag zu einer Mahnwache aufgerufen hatten, an der sich rund 650 Menschen beteiligten, um den „Spaziergängern“ Paroli zu bieten.

Mit kreativen Veranstaltungen und Aktionen wolle das Dinslakener Bündnis fortan Zeichen setzen, dass in der toleranten und demokratischen Dinslakener Stadtgesellschaft kein Platz für „Spaziergänger-Touristen“ sei.

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