Dinslaken/Voerde/Hünxe Der erste Schnee im neuen Jahr

Dinslaken/Voerde/Hünxe · Die kommunalen Winterdienste in Dinslaken, Voerde und Hünxe waren gestern früh morgens für einige Stunden im Einsatz. Autofahrer mussten ihre Fahrzeuge vom Schnee befreien, auch Gehwege mussten geräumt werden.

 Einige Bürger gingen gestern im verschneiten Rotbachtal spazieren und genossen dort die weiße Pracht.

Einige Bürger gingen gestern im verschneiten Rotbachtal spazieren und genossen dort die weiße Pracht.

Foto: Martin Büttner

Der erste Schnee im neuen Jahr ließ nicht lange auf sich warten. Er fiel in der Nacht vom Neujahrstag auf den gestrigen 2. Januar. Autofahrer, die morgens mit ihrem Fahrzeug losfahren wollten, mussten zuerst für freie Sicht sorgen und die Scheiben von der dünnen Schneeschicht befreien, etliche Hauseigentümer und Mieter griffen früh morgens zur Schneeschaufel, um die Gehwege vor den Gebäuden vom Schnee zu räumen. Die kommunalen Winterdienste in Dinslaken, Voerde und Hünxe waren zeitig im Einsatz und sorgten für die Passierbarkeit der wichtigsten Straßen und Gehwege.

 Hajo Schlottmann aus Hiesfeld befreit die Scheiben seines Wagens vom Schnee.

Hajo Schlottmann aus Hiesfeld befreit die Scheiben seines Wagens vom Schnee.

Foto: Büttner Martin

Den gesamten Winter über gilt für die Kräfte des DIN-Service, die für den Winterdienst zuständig sind, eine Rufbereitschaft. Gegen 2.30 Uhr wurde gestern Morgen die Alarmierung ausgelöst, wie Horst Dickhäuser, Presssprecher der Stadt Dinslaken, berichtete. In der Winterzeit fährt ein städtischer Scout, so Dickhäuser, durch die Straßen und überzeugt sich von deren Zustand. Bei Eis, Schnee oder Glätte löst er Alarm aus. Gestern rückte eine Kolonne mit etwa 18 Kräften aus. Der Einsatz dauerte bis 7.30 Uhr, dann waren die städtischen Mitarbeiter wieder auf dem Betriebshof zurück, nachdem sie ihre Arbeit entsprechend den bestehenden Plänen erledigt hatten.

Der Mannschaft des Dinslakener Winterdienstes bescheinigt Horst Dickhäuser, "sehr sensibilisiert" zu sein und einen hohen Standard zu gewährleisten. Die im kommunalen Zuständigkeitsbereich liegenden rund 200 Straßenkilometer würden von erfahrenen und eingespeilten Kräften betreut. Nach dem Einsatzplan genießen Hauptverkehrsstraßen, Steigungen, Brücken, Passagen und Kreuzungen absoluten Vorrang, erst danach kommen die Wohnanliegerstraßen an die Reihe. Bei sehr langen und strengen Wintern könne dies schon mal dazu führen, dass die dortigen Anlieger fragten, wann denn ihre Straßen an der Reihe seien. "Streusalz wurde wohl dosiert, in Maßen eingesetzt", sagte Dickhäuser. Er appellierte an die Anwohner, beim Salzstreuen zurückhaltend zu sein, da zu viel Salz dem Straßenbegleitgrün schade. Für den Winter hat die Kommune rund 1800 Tonnen Salz eingelagert.

In der Gemeinde Hünxe war der Winterdienst gestern von 5 bis 8 Uhr mit drei bis vier Fahrzeuge im Einsatz. 16 Kräfte stehen bereit, denen drei Großfahrzeuge, jeweils ausgestattet mit Salzstreuer und Räumschild, sowie ein Schlepper, ein Kleintransporter und drei Pritschenfahrzeuge zur Verfügung stehen, wie Klaus Lehmann von der Gemeindeverwaltung sagte. Ab vier Uhr waren gestern 13 Winterdienstkräfte vom Voerder Fachdienst Baubetrieb auf den städtischen Straßen unterwegs. Zwei Trupps bekämpften den Schnee von Hand, mit Besen und Streusalz. Den Einsatz bezeichnete der zuständige Voerder Dezernent Wilfried Limke als "unproblematisch". In Voerde stehen fünf Einsatzfahrzeuge für Straßen und Radwege zur Verfügung, etwa 20 Kräfte können im Winterdienst eingesetzt werden. Die Straßenmeisterei Voerde, zuständig für rund 360 Kilometer Land- und Bundesstraßen, hatte sechs Fahrzeuge im Einsatz. Die erste Schicht dauerte am Neujahrstag von 18 bis 23 Uhr, die zweite am gestrigen 2. Januar ging von 3 bis 9 Uhr.

(RP)
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