Kaufvertrag ist geschlossen Defama kauft zwei Geschäftsimmobilien

Dinslaken · Die Gebäudekomplexe befinden sich an der Otto-Lilienthal-Straße in Dinslaken.

 Defama hat die Immobilien an der Otto-Lilienthalstraße gekauft, in denen sich die Geschäfte Trinkgut, Kik, Askania und Baumarkt B 1 befinden.

Defama hat die Immobilien an der Otto-Lilienthalstraße gekauft, in denen sich die Geschäfte Trinkgut, Kik, Askania und Baumarkt B 1 befinden.

Foto: Heinz Schild

Die Deutsche Fachmarkt AG (Defama) hat zwei Geschäftsimmobilien im Gewerbegebiet an der Otto-Lilienthal-Straße gekauft. Es handelt sich um die Gebäudekomplexe Nr. 37 und 46, in denen die Geschäfte Trinkgut, Kik und Askania sowie der Baumarkt B 1 ansässig sind. „Der Kaufvertrag ist geschlossen“, erklärte Matthias Schrade, Vorstand der in Berlin ansässigen Aktiengesellschaft Defema, auf Nachfrage. Die Mieter, so der Schrade, seien noch nicht über den Besitzerwechsel informiert.

Der Kaufpreis für die beiden Immobilien liegt bei rund 7,6 Millionen Euro. Die aktuelle Jahresnettomiete der Geschäfte beträgt 750.000 Euro. Die vermietbare Geschäftsfläche beider Objekte, die seit Jahren dauerhaft belegt sind, wird von Defama mit etwa 9000 Quadratmeter angegeben. Veränderungen stehen nach Aussage von Matthias Schrade nicht an. „Wir kaufen Objekte, um sie dauerhaft zu behalten“, erklärte der Unternehmenschef der RP.

Die Defama hat nach eigener Aussage inzwischen 31 Immobilienstandorte in ihrem Portfolio, davon liegen drei in Nordrhein-Westfalen. Die Nutzfläche aller Objekte beträgt über 130.000 Quadratmeter, die zu 95 Prozent vermietet seien. Zu den Mietern gehören nach Mitteilung von Defama Aldi, Netto, Norma, Edeka, Lidl, Rewe, Kik, Takko, das Dänische Bettenlager, Deichmann und der Baumarkt Toom. Nach dem Zukauf in Dinslaken steigt die Jahresnettomiete, die Defama einnimmt, auf rund zehn Millionen Euro.

Die Defama ist eine kleine, börsengelistete Aktiengesellschaft. Sie wurde 2014 von Matthias Schrade gegründet. Das Unternehmen hat seinen Firmensitz in Berlin. Es kauft kleinere Einzelhandels sowie Fachmarkt- und Einkaufszentren in kleineren und mittleren Städten. Dabei handelt es sich zumeist um Objekte, die für die meisten institutionellen Investoren zu klein sind.

Nach eigener Aussage ist das Unternehmen allerdings nicht daran interessiert, diese Immobilien dann nach kurzer Zeit wieder gewinnbringend weiter zu verkaufen, sondern will sie langfristig in seinem Bestand halten.

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