Corona-Infos für alle So will Dinslaken die deutsch-türkische Community ansprechen
Dinslaken · Die Stadt Dinslaken betont, dass sie viel dafür tue, alle Bürger mit Corona-Aufklärung zu erreichen. Ganz gezielt auch die türkisch-deutsche Community. Aber: Info-Zettel zu übersetzen, das reiche lange nicht aus, lautet daran Kritik.

In Lohberg leben viele Menschen mit Migrationshintergrund. Der Stadtteil war mal von einem Corona-Cluster betroffen. Danach gab es eine Test-Aktion. Es müsste viel mehr getan werden – nicht nur in Lohberg, sondern in der ganzen Stadt, um Menschen gezielt anzusprechen, sagt Eyüp Yildiz.
Foto: ZehrfeldIn Duisburg sind Stadtteile, in denen besonders viele Einwohner mit Migrationshintergrund leben, viel stärker von Corona betroffen als andere. Das dürfte mit verschiedenen Faktoren zusammenhängen, zum Beispiel mit Einkommens- und Lebensverhältnissen. Aber womöglich auch mit einem besseren oder schlechteren Zugang zu verständlicher, verlässlicher Information über die Pandemie und die Maßnahmen, mit denen sie bekämpft werden soll. „Sprachbarrieren“ ist dabei ein Stichwort.