Kreis Wesel ist Corona-Risikogebiet Inzidenzwert in Dinslaken bei 72,5

Dinslaken / Voerde / Hünxe · Im ganzen Corona-Risikogebiet Kreis Wesel treten neue Regelungen in Kraft. Dinslaken ist im Kreisgebiet derzeit besonders stark von der Pandemie betroffen, der Inzidenzwert klettert immer weiter.

 Die Dinslakener Fußgängerzone am ersten Tag mit Maskenpflicht.

Die Dinslakener Fußgängerzone am ersten Tag mit Maskenpflicht.

Foto: Zehrfeld

Der gesamte Kreis Wesel ist nun „Risikogebiet“. Speziell in Dinslaken klettert der Inzidenzwert immer höher: Er stieg am Dienstag mit zwölf neu gemeldeten Infektionen auf 72,5. Damit kam die Stadt am Dienstagmittag auf 82 „aktive Fälle“, also Personen, die sich wegen einer Covid-19-Erkrankung oder Infektion in Quarantäne befinden.

Ebenfalls seit Dienstag müssen die Menschen in der Fußgängerzone und in Einkaufsstraßen in Hiesfeld auch einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Das soll bald besser kenntlich gemacht werden: „Es sind Schilder bestellt, die auf die Maskenpflicht hinweisen“, erklärte Stadt-Sprecher Thomas Pieperhoff. „Sobald sie da sind, werden sie montiert.“ Sie sollen an den Zuwegen installiert werden. Dem bloßen Eindruck nach hielten sich am Dienstag schon die allermeisten Menschen an die neue Regelung.

Für Voerde wurden am Dienstag sieben neue Corona-Fälle durch das Gesundheitsamt gemeldet, für Hünxe einer. Voerde liegt demnach bei – Stand Dienstag – 26 „aktiven Fällen“, Hünxe bei sechs.

Zahlreiche Institutionen haben umgehend auf die neue Situation reagiert oder sind im Begriff, das zu tun. Die große katholische Kirchengemeinde St. Vincentius in Dinslaken hatte erst vor wenigen Tagen neue Corona-Maßnahmen eingeführt. Diese umfassen im Wesentlichen die grundsätzliche Maskenpflicht bei Beerdigungen, in Pfarrheimen und bei Gottesdiensten auch auf den Sitzplätzen. Die Gemeinde war erst Anfang Oktober zu ihrer alten Gottesdienstordnung zurückgekehrt.

(szf)
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