Wahlkreis Wesel III Oberhausen-Dinslaken: Sascha Wagner (Die Linke) Gesundheitssystem reformieren, ÖPNV ausbauen

Dinslaken · Wenn die Partei ihn braucht, steht er bereit. Der 41-Jährige tritt für Die Linke als Bundestagskandidat an. Er muss seinen Wahlkreis allerdings direkt holen, um ins Parlament in der Bundeshauptstadt Berlin einzuziehen. Denn einen Listenplatz hat er nicht.

 Sascha Wagner, Bundestagskandidat der Partei Die Linke, tritt erstmals im Wahlkreis Oberhausen-Dinslaken an.

Sascha Wagner, Bundestagskandidat der Partei Die Linke, tritt erstmals im Wahlkreis Oberhausen-Dinslaken an.

Foto: Heinz Schild

Sascha Wagner ist das, was man einen Parteisoldaten nennt. Wenn Die Linke ihn ruft, ist er stets zur Stelle. Da war es für ihn eine Selbstverständlichkeit, dass er als Kandidat für die Bundestagswahl am 26. September antritt, nachdem Niema Movassat Mitte des vergangenen Jahres erklärt hatte, nach drei Legislaturperioden als Abgeordneter der Linken nicht mehr für den Bundestag kandidieren zu wollen. Im Gegensatz zu Movassat, dessen Einzug in das Parlament über die Landesliste seiner Partei abgesichert war, gilt dies für Wagner nicht. Der 41-Jährige muss seinen Wahlkreis direkt holen, was allerdings sehr unwahrscheinlich ist. „Meine Lebensplanung ist nicht auf Berlin ausgerichtet“, bekennt der Dinslakener, der vielfach in Parteizusammenhängen gearbeitet hat und immer noch arbeitet, aktuell als Geschäftsführer der Fraktion Die Linke Liste im Rat der Stadt Moers.