Kommunalwahl in Hünxe Bürgermeisterkandidaten bei den „Engagierten Bürgern“

Hünxe · Die Wählergruppe wollte sich ein Bild davon verschaffen, was die beiden Bewerber – Amtsinhaber Buschmann und SPD-Herausforderer Marquard – mit Hünxe vorhaben. Beide hätten innovative Ideen präsentiert, heißt es.

 Mike Niesbach von der EBH, Bürgermeisterkandidat Volker Marquard (SPD), Bürgermeister Dirk Buschmann und Ralf Lange (EBH) (v.l.).

Mike Niesbach von der EBH, Bürgermeisterkandidat Volker Marquard (SPD), Bürgermeister Dirk Buschmann und Ralf Lange (EBH) (v.l.).

Foto: Engagierte Bürger Hünxe

Die Wählergruppe „Engagierte Bürger Hünxe“ (EBH) hat den beiden Kandidaten auf den Zahn gefühlt, die um den Posten im Hünxer Rathaus ins Rennen gehen: Amtsinhaber Dirk Buschmann und Herausforderer Volker Marquard. Dirk Buschmann wird von CDU und FDP unterstützt, Volker Marquard ist von der SPD.

Beide Bewerber seien „nicht nur aufgrund der hohen Temperaturen ins Schwitzen“ gekommen, resümiert die Wählergruppe nach dem Treffen. „Sie zeigten Stärken, aber auch Schwächen. So kann der Amtsinhaber Dirk Buschmann auf seine langjährige Verwaltungserfahrung verweisen, während sein Herausforderer neue Impulse von außen versprach.“

Die Kandidaten hätten zum Teil innovative Ideen vorgestellt. Zum Beispiel zur Einführung eines digitalen Prozessmanagements, was Dirk Buschmann ins Spiel gebracht habe, oder einer anderen Herangehensweise beim Straßenbau, über die Volker Marquard sprach. Marquard hat bereits erklärt, dass er Möglichkeiten sieht, Straßen weniger aufwändig und dadurch günstiger zu sanieren. „Inwieweit die vorgetragenen Vorschläge umsetzbar sind, muss geprüft werden“, sagt dazu die EBH.

Ferner präsentierten beide Kandidaten sich und ihr Programm für die Gemeinde Hünxe in den nächsten fünf Jahren. Themen in der Fragerunde waren auch die Finanzlage der Gemeinde, der Breitbandausbau in den Außengebieten, die Entwicklung der Müllgebühren und der kommunalen Steuern, Kita-Plätze, das Müllproblem am Tenderingssee, Angebote für Jugendliche, Mobilitätskonzepte sowie der Umgang mit den Folgen des Umweltskandals in der Tonabgrabung von Nottenkämper. Die Schlussfolgerung nach dem Gespräch: „In der anschließenden EBH-internen Diskussion wurde deutlich, dass die EBH mit beiden Kandidaten konstruktiv zusammenarbeiten könnte. Eine Wahlempfehlung werden wir allerdings nicht aussprechen“, so der EBH-Vorsitzende Ralf Lange.

„Gerne hätten wir diese Veranstaltung auch in einem größeren öffentlichen Rahmen durchgeführt, aber dies war leider aufgrund der Corona-Krise nicht möglich“, erläutert Mike Niesbach, stellvertretender EBH-Vorsitzender.

(RP)
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