Dinslaken Bürgermeister verteidigt DINAMIT

Dinslaken · Bürgermeister Dr. Michael Heidinger hat jetzt auf eine Anfrage der CDU-Fraktion geantwortet und deren Kritik an der Arbeit der städtischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft DINAMIT "mit Nachdruck" zurückgewiesen.

In ihrer Anfrage an den Bürgermeister hatte die CDU-Fraktion, wie berichtet, darauf hingewiesen, dass die Stadt insbesondere mit Blick auf die dynamischen Entwicklung der Innenstadt in den kommenden Jahren vor außerordentlichen Herausforderungen stehe. Laut CDU-Fraktion häufe sich aber die Kritik und die Sorgen Dinslakener Einzelhändler und des Stadtmarketingvereins, dass DINAMIT in der derzeitigen Organisation diesen Aufgaben zunehmend nicht gewachsen sei. Auch die CDU-Fraktion zeigte sich "äußerst unzufrieden" mit den bisherigen Bemühungen Ergebnissen im Arbeitsbereich Wirtschaftsförderung. In einem Antwortschreiben an CDU-Fraktionschef Heinz Wansing weist der Bürgermeister dagegen darauf hin, dass er regelmäßig von Unternehmerinnen und Unternehmen ausgesprochen positive Rückmeldungen zur Arbeit von DINAMIT erhalte. Diese positiven Rückmeldungen seien umso bemerkenswerter, da diese nicht auf Nachfrage sondern "aus eigener überzeugter Motivation unaufgefordert von den Betroffenen geäußert werden".

Es müsse aber auch berücksichtigt werden, schreibt Heidinger, dass die DINAMIT GmbH aufgrund des weit gesteckten Aufgabenfeldes – Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing, Tourismus – mit ihrer äußerst knappen Personalaufstellung nicht alle Aufgaben mit der gleichen Intensität wahrnehmen könne. Wegen der geringen Personalressourcen verbunden mit dem langfristigen Ausfall der Geschäftsführerin bestehe zwangsläufig in einigen Sektoren wie etwa dem Stadtmarketing ein Nachhol- und Handlungsbedarf. Er habe, so Heidinger weiter, die Frage der künftigen Ausrichtung der Aufgaben von DINAMIT bereits aufgegriffen. Zunächst werde er dies intern mit den Betroffenen abstimmen. Die sich daraus ergebenden Aspekte und eventuellen Konsequenzen würden anschließend selbstverständlich im politischen Bereich und mit den Gesellschaftern von DINAMIT erörtert. Heidinger geht davon aus, dass diese gegen Ende des Jahres erfolgen wird.

Auf eine Frage der CDU-Fraktion geht der Bürgermeister nicht ein. Die Christdemokraten hatten wissen wollen, wie die hohe personelle Fluktuation bei DINAMIT zu erklären sei.

(RP)
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