Buchempfehlung Schreiben als „Rettungsring“: „Abhängigkeit“ von Tove Ditlevsen

Dinslaken / Voerde / Hünxe · Die Autorin Tove Ditlevsen zeichnet in diesem autobiographischen Roman mit schonungsloser Ehrlichkeit ein wenig sympathisches Bild von sich selbst und von ihrer eigenen Zerrissenheit. Ein Werk, das die Leserin, den Leser, in die Geschichte hineinzieht wie in einen Sog.

 Lesen: Eintauchen in andere Leben (Symbolbild).

Lesen: Eintauchen in andere Leben (Symbolbild).

Foto: dpa/Jens Kalaene

Die in Dänemark viel gelesene Schriftstellerin Tove Ditlevsen (1917-1976) war in Deutschland bis vor kurzem eine Unbekannte. Erst die Neuausgabe  ihrer „Kopenhagen-Trilogie“, die aktuell in 16 Sprachen übersetzt wurde, brachte ihr auch in Deutschland endlich die verdiente Resonanz bei Kritik und Lesepublikum. Nach dem ersten Band dieser autobiographischen Roman-Trilogie, „Kindheit“, möchte ich auch den soeben erschienenen dritten Band „Abhängigkeit“ empfehlen.