Bürgermonitor Bismarckstraße: Parken ist bald erlaubt

DINSLAKEN · Auf dem Gehweg direkt gegenüber dem Finanzamt kann demnächst geparkt werde. Die verkehrsrechtliche Anordnung durch die Stadt ist erteilt, die Schilder sind bestellt. Aber: Nur ein Stellplatz ist für diesen Bereich genehmigt.

 Ein Fahrzeug, nicht zwei, soll künftig halb auf dem Gehweg, halb auf der Fahrbahn der Bismarckstraße parken dürfen. Die Stadt wartet auf die Schilder, um den einen Stellplatz auszuweisen.

Ein Fahrzeug, nicht zwei, soll künftig halb auf dem Gehweg, halb auf der Fahrbahn der Bismarckstraße parken dürfen. Die Stadt wartet auf die Schilder, um den einen Stellplatz auszuweisen.

Foto: Heinz Schild

Fünf Wochen ist es mittlerweile her, dass sich Bürgermeister Michael Heidinger mit dem Ehepaar Hilde und Hans-Peter Plenter an der Bismarckstraße traf, um sich bei diesem Ortstermin über die schwierige Parkplatzsituation zu informieren. Der Verwaltungschef sagte damals zu, dass ein Stellplatz an der Bismarckstraße, genau gegenüber dem Finanzamt, kurz vor der Kreuzung mit der Schillerstraße geschaffen werden kann. Heidinger ging damals davon aus, dass dieser Stellplatz in drei Wochen ausgewiesen werden könnte. Das ist bislang allerdings noch nicht geschehen.

„Wir halten die Zusage ein, die wir gegeben haben“, erklärte Marcel Sturm, Pressesprecher der Stadt Dinslaken, auf Nachfrage. Die verkehrsrechtliche Anordnung sei erteilt worden. Die zur Ausweisung des Stellplatzes benötigten Schilder sind vom Tiefbauamt bestellt, wie der Stadtsprecher weiter berichtete. Sobald diese Schilder da sind, sollen sie vom städtischen DIN-Service aufgestellt werden. Dann herrsche Klarheit und sei auch zu sehen, wie dort an der Bismarckstraße geparkt werden darf.

Die Eheleute Plenter hatten sich dafür eingesetzt, dass auf dem Gehwegteilstück der Bismarckstraße zwei Parkplätze ausgewiesen werden. Noch ist das Parken an dieser Stelle verboten. Doch seit über 40 Jahren stellen die Eheleute dort ihre Autos ab. Und viele andere Autofahrer machen es ebenso. Der Bürgersteig sei breit genug, dass dort geparkt werden könne, ohne dass Fußgänger dadurch behindert oder gefährdet würden. Bei dem Termin mit dem Bürgermeister erläuterten die Eheleute ihm ihre Ansicht und wiesen nochmals auf die Parkplatznot in der Innenstadt hin. Nachdem Heidinger die Argumente des Ehepaares angehört und sich einen Überblick über die Situation im Bereich Bismarckstraße, Schillerstraße verschafft hatte, beriet er sich mit seinen Verkehrsexperten aus der Verwaltung. Dann legte er dar, was er verantworten und veranlassen könne. Möglich sei nur die Ausweisung eines Stellplatzes, statt der gewünschten zwei. Dafür verantwortlich seien Abstände, die zu Ampel und zur Haltelinie einzuhalten seien. Zu berücksichtigen seien auch mögliche Gefährdungssituationen, Aspekte der Schulwegsicherung und die Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung. Der neu auszuweisende Stellplatz soll sich zudem nicht ausschließlich auf dem Gehweg befinden, sondern halb auf dem Bürgersteig und halb auf der Straße. Dort darf dann allerdings nur von 17 bis 7 Uhr geparkt werden.

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