Inhaber gefesselt Bewaffneter Raubüberfall auf Goldschmiede in Hiesfeld

Dinslaken · Mit einer Schusswaffe haben zwei Männer am Mittwoch einen Goldschmied in Hiesfeld bedroht. Die Räuber fesselten den Mann, stahlen Schmuck und flüchteten.

 Die Polizei sucht nach den flüchtigen Räubern (Symbolbild).

Die Polizei sucht nach den flüchtigen Räubern (Symbolbild).

Foto: dpa/dpa, jan ggr iku

Zwei Männer haben am Mittwoch gegen 15.30 Uhr einen Goldschmied an der Krengelstraße in Dinslaken überfallen. Der 47-jährige Inhaber gab an, dass er gerade in seiner Werkstatt beschäftigt gewesen sei, als es an der Tür des davor liegenden Geschäftes geklingelt habe. Zwei Männer warteten vor der Tür darauf, dass er öffnete. Als er sie jedoch hineingelassen hatte, habe einer der beiden Täter eine Schusswaffe gezogen und sie ihm in Kopfhöhe direkt entgegengehalten.

Der zweite Täter habe ihn, während der erste ihn weiter mit der Waffe bedrohte, mit Kabelbindern an Händen und Füßen gefesselt und hinter die Verkaufstheke gezogen, schilderte der Inhaber der Polizei die Situation. Dann hätten die Räuber Schmuck aus den Vitrinen und Auslagen geräumt und in schwarze Rucksäcken verstaut. Anschließend hätten die Männer den Goldschmied in die Werkstatt gebracht, ihm bedeutet, dass er den Tresor öffnen solle, und auch von dort Wertgegenstände mitgenommen.

Schließlich seien sie geflüchtet. Es gelang dem Bestohlenen, sich zu befreien, indem er die Kabelbinder mit einer Zange von seinem Werkzeug durchtrennte. Dann alarmierte er die Polizei.

Die eingeleitete Fahndung nach den Räubern blieb zunächst erfolglos. Der Beschreibung nach sind die Täter etwa 20 bis 25 Jahre alt und 1,70 Meter groß. Einer von ihnen ist schlank, hat eine helle Hautfarbe und kurze blonde  Haare mit einem ausrasierten Seitenscheitel. Er trug eine schwarze Jogginghose und ein dunkles Sweatshirt. Der zweite Mann ist korpulent, hat kurze braune Haare, helle Hautfarbe, und er war bei dem Überfall bekleidet mit einer grünen Cargohose und einem dunklen Pullover.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die möglicherweise vor oder nach der Tat verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Die Ermittler hoffen, dass Anwohner oder Passanten etwas von den Männern oder ihrer Flucht bemerkt haben könnten oder nähere Anga

ben zu den Tätern machen können. Wer helfen kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Dinslaken zu melden, die unter Telefon 02064 622-0 erreichbar ist.

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